Die Rohrbrücke über den Wesel-Datteln-Kanal bei Haltern wird in den kommenden zwei Wochen außer Betrieb genommen.

© Gelsenwasser AG

Unfall in Haltern am See beeinflusst Trinkwasserversorgung in der Region

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Für zwei Wochen wird die Trinkwasserversorgung von Gelsenwasser in der Region umgestellt. Hintergrund ist ein Schiffsunfall, der vor einigen Monaten in Haltern am See passiert ist.

Haltern

, 18.10.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Gelsenwasser AG stellt ab dem 18. Oktober für etwa zwei Wochen ihre Trinkwasserversorgung in der Region um. Haltern am See ist davon zwar nicht betroffen, dafür aber Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Oer-Erkenschwick, Waltrop, Selm, Olfen und Nordkirchen.

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Trotzdem ist Haltern beteiligt. Denn der Grund für die Umstellung der Trinkwasserversorgung ist ein Unfall, der in der Seestadt passiert ist.

Statik der Versorgungsbrücke von Gelsenwasser wird geprüft

Im Mai dieses Jahres ist ein Transportschiff gegen eine Brücke zwischen Flaesheim und Bossendorf gefahren, die über den Wesel-Datteln-Kanal führt. Dabei handelt es sich um eine reine Versorgungsbrücke, die die Wasserleitung von Gelsenwasser trägt.

Das Transportschiff habe die Brücke touchiert und einige Kratzer hinterlassen – es war zu hoch. „Der Betrieb der Leitung war trotz des Unfalls gewährleistet“, sagt Gelsenwasser-Pressesprecherin Heidrun Becker, „aber sie sollte trotzdem in diesem Jahr noch geprüft werden“.

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Jetzt im Herbst steht die Prüfung der Brückenstatik an. Dafür muss die Transportleitung für etwa zwei Wochen außer Betrieb genommen werden. Wegen des Baugerüsts wäre die Leitung, wenn Wasser fließen würde, zu schwer für die Brücke. In der Zeit der Prüfung soll dann mehr Wasser aus dem Wasserwerk in Witten in die Nachbarstädte fließen.

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