Einen positiven Ausblick durch Ehrenamt und Zusammenhalt richteten die Redner beim Neujahrsempfang, zu dem der Schützenverein schon traditionell ins Sythener Schloss eingeladen hat. In vielen anderen Ortsteilen gab es am gestrigen Sonntag ähnliche Veranstaltungen.
Zahlreiche Gäste aus dem öffentlichen Leben waren der Einladung des Schützenvereins gerne gefolgt. Für den Erhalt der guten Zusammenarbeit auch im Verein warb der neue erste Vorsitzende Matthias Schwaczkowski: „Die Gemeinschaft und die Begegnung mit Menschen, machen das Leben hier im Dorf erst richtig lebenswert und das soll so bleiben“. König Clemens Schemmer erinnerte an Zusammenhalt, der besser sei als sein Ruf, und bat: „Engagiert euch in Ehrenamt und Vereinsleben, das fördert unser Zusammenleben“.
Pfarrer Karl Henschel, der sich für sein Zuspätkommen mit dem sonntäglichen Gottesdienst entschuldigte, sprach im ökumenischen Sinne Worte des katholischen Pfarrers von St. Lamberti Münster: „Herr setze dem Überfluss Grenzen und lass Grenzen überflüssig werden.“ Auch Henschel erinnerte, dass eine Gemeinschaft nur so stark und gut ist, wie sie die Kleinen und Bedürftigen achtet.
Kiepenkerl Paul Schrör begrüßte die Königin Silvia mit den Worten: „Du hast das strahlendste Lächeln einer schönen Frau“. Seine humorvollen Spitzen verpackte er ins Buchstabieren des Namens Sythen (S-i-t-h-e-n). Gleich den Buchstaben „S“ widmete er dem „Sandhasen“, unter dieser Bezeichnung seien die Dörfler in Stadt und Land bekannt. „Dieser Sandhase wird in diesem Jahr erstmals die Spitze des Maibaums zieren“, versprach die scheidende Sprecherin aller Sythener Vereine, Reinhild Tuschewitzki.