Dortmunder ohne Maske beleidigt Zugbegleiter und ruft Nazi-Parolen

Im Regionalexpress

Er trug keine Maske, beleidigte einen Zugbegleiter und rief dann offenbar noch Nazi-Parolen: Für einen Dortmunder endete eine Zugfahrt mit einem Ermittlungsverfahren wegen mehrerer Vergehen.

Dortmund

, 27.04.2022, 13:09 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Dortmunder weigerte sich, im Zug eine Maske aufzusetzen.

Ein Dortmunder weigerte sich, im Zug eine Maske aufzusetzen. © picture alliance / Henning Kaiser

Ein Dortmunder ohne Maske soll am Dienstag (26.4.) in einem Regionalexpress auf Höhe des Bahnhofs Wattenscheid einen Zugbegleiter beleidigt und anschließend lautstark nationalsozialistische Parolen gerufen haben. Das berichtet die Bundespolizei.

Gegen 17.30 Uhr meldete sich ein Zugbegleiter des RE6 Richtung Köln bei der Bundespolizei und gab an, dass er beleidigt worden sei. Als der Zug rund 15 Minuten später am Essener Hauptbahnhof ankam, seien die Bundespolizisten auf den 29-jährigen Zugbegleiter sowie einen 47-Jährigen getroffen.

Mann wird aggressiv

Laut des Zugbegleiters soll der Dortmunder, trotz Aufforderung dazu, keinen Mund-Nasen-Schutz aufgesetzt haben und daraufhin verbal sehr aggressiv geworden sein. Als der 29-Jährige den Dortmunder dann aufforderte, den Zug zu verlassen, habe dieser ihn stattdessen beleidigt. Dann soll der Mann lautstark eine nationalsozialistische Grußformel gebrüllt haben.

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Laut Bundespolizei wollte sich der 47-Jährige nicht zu den Vorwürfen äußern. Die Einsatzkräfte kontrollierten den Ausweis des Mannes. Gegen ihn sei ein Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Beleidigung und der Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen, eingeleitet worden.

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