Seit Ende Mai ist die Zufahrtspur zum Rheinlanddamm (B1) in Fahrtrichtung Bochum von der Märkische Straße aus voll gesperrt. Die Sperrung sollte eigentlich am 7. Juli enden, wurde nun aber verlängert. Das hat die Stadtverwaltung mitgeteilt.
Die Sperrung war nötig, da im Bereich der Zufahrt Bombenblindgänger im Boden liegen könnten. Um diesen Verdacht aufzuklären, müssen an den entsprechenden Stellen Sondierungsbohrungen vorgenommen werden.
Weitere Sondierungen nötig
„Die ersten Sondierungen im betreffenden Bereich brachten noch keine endgültige Klärung, ob hier eventuell Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden liegen“, schreibt die Stadtverwaltung in einer Mittelung am Dienstag (4.7.). „Die Messungen ergaben zwar Anomalien – das bedeutet aber noch nicht, dass es sich um Blindgänger handeln muss. Um die Anomalien aufzuklären, sind weitere Bohrungen notwendig.“
Wegen dieser weiteren Arbeiten verlängere sich die Sperrung bis voraussichtlich 31. Juli. Auch nach den weiteren Untersuchungen könnte jedoch noch unklar sein, ob tatsächlich Bombenblindgänger im Boden liegen, oder etwa metallischer Bauschutt. Dann müsste die Fahrbahn aufgegraben werden, so die Stadtverwaltung.
Die Umleitung führt von der Märkischen Straße über die Saarlandstraße und die Ruhrallee auf den Rheinlanddamm.
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