Wildblumenwiesen: Diese Plätze in Dortmund sollen erblühen
Insektensterben
Jede Blüte zählt, sagt David Tews, Vorsitzender des Aplerbecker Imkervereins. In den nächsten zwei Jahren soll es im Stadtbezirk bunter blühen.

Der Platz in der Berghofer Mitte wäre auch geeignet. © Jörg Bauerfeld
Städtische Grünflächen gibt es im Stadtbezirk Aplerbeck genug. Der Nachteil (zumindest für Insekten): Die meisten dieser Fläche bestehen aus Rasen, Bäumen und Büschen.
Blumen sucht man vergebens. Und da sich diese nicht so ohne Weiteres selbst aussähen, muss der Mensch nachhelfen.
Die Mitglieder der Bezirksvertretung Aplerbeck haben sich das für die kommenden zwei Jahre auf die Fahne geschrieben. Besser gesagt auf die Haushaltsliste für den Doppelhaushalt 2020/2021. Um eine vernünftige Wildblumenwiese anzulegen, braucht es einen Fachmann. Denn neben dem eigentlichen Saatgut geht es hier auch um die richtige Bodenbeschaffenheit, bei der sich die „Insektennahrung“ wohlfühlt.
In den verschiedenen Ortsteilen
30.000 Euro werden in diesem und im nächsten Jahr für Pflanzungen ausgegeben. „Anlegung und Pflege von Wildblumenwiesen zur Steigerung der Biodiversität“ heißt das Projekt offiziell, das in den verschiedenen Ortsteilen umgesetzt werden soll.
Aber wo? „Da gibt es verschiedene Möglichkeiten“, sagt Ingeborg Milde (CDU). Eine ist beispielsweise der Ewaldi-Park an der Köln-Berliner-Straße. „Hier gab es 2019 schon ein kleines Stück Wildblumenwiese.“ Das soll erweitert werden.
Aber auch die kleine Parkfläche in Berghofen, der Rodenberg- und der Tunnelpark wären mögliche Flächen für die neue Bepflanzung.