Erstmals ist bei Corona-Infizierter in Dortmund nicht klar, wie sie sich angesteckt hat
Coronavirus
Die Stadt hat am Montag (16.3.) über weitere Dortmunder informiert, die mit dem Coronavirus infiziert sind. In einem Fall ist der Infektionsverlauf unklar. Das hat Auswirkungen auf die Maßnahmen.

Vier weitere Dortmund sind mit dem Coronavirus infiziert. © CDC/Unsplash
Die Zahl der Corona-Erkrankten in Dortmund steigt weiter an. Die Stadt bestätigte am frühen Montagabend (16.3.) vier weitere Fälle. Damit sind mittlerweile insgesamt 37 Fälle bestätigt.
Erstmals lässt sich bei einer Infizierten nicht nachvollziehen, wie sie sich angesteckt hat. Die Person war weder in einem Risikogebiet, noch hatte sie Kontakt zu einem der bekannten Erkrankten. Das heißt, so Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken, dass es nun eine beginnende Ausbreitung des neuen Coronavirus in der Bevölkerung auch in Dortmund gibt.
Soziale Kontakte müssen eingeschränkt werden
Insbesondere vor diesem Hintergrund seien die Maßnahmen, um die Sozialkontakte der Bürger einzuschränken, dringend erforderlich, so Renken.
„Solange wir davon ausgehen konnten, dass nur die Personen, die wir als gemeldete Fälle erkannt haben, das Virus weiterverbreiten können, haben wir durch Umgebungsuntersuchungen versucht, Infektionsketten zu unterbrechen“, wird Renken zitiert. Jetzt müsse man eben weitere Maßnahmen ergreifen, um die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.
Renken appelliert an die Dortmunder: „Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, durch Veränderungen des eigenen Verhaltens das Risiko für eine Ansteckung zu verringern. Deshalb wird es immer wichtiger, Sozialkontakte einzuschränken.“