Vorerst keine Konzerte mehr in der Warsteiner Music Hall? Diese Vorstellung fällt schwer, meint unser Autor Felix Guth.

Vorerst keine Konzerte mehr in der Warsteiner Music Hall? Diese Vorstellung fällt schwer, meint unser Autor Felix Guth. © Foto Schütze/Montage Guth

Warsteiner Music Hall: Eine Konzerthalle ohne Konzerte ist einfach nur traurig

rnMeinung

Die Warsteiner Music Hall verzichtet vorerst auf Musik. Das ist zuallererst eine schlechte Nachricht, die viele Dortmunder bewegt. Aber es gibt noch Hoffnung, meint unser Autor.

Dortmund

, 13.07.2022, 08:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Eine Music Hall ohne Musik: So sieht die nähere Zukunft der 2016/17 umgebauten Phoenixhalle auf dem Phoenix-West-Gelände in Hörde aus.

Die Halle wird ein Kulturort bleiben - eine gute Nachricht. Sie hat vor allem eine Zukunft für die nächsten Jahre.

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Doch für diejenigen, die lebendige Live-Kultur als Teil der städtischen Identität begreifen, muss es sich anfühlen wie eine Niederlage.

Ohne Pandemie hätte das klappen können

Mit ehrlich spürbarer Ambition und Lust auf den Live-Ort Dortmund war das Projekt „Phoenixhalle“ vor sechs Jahren gestartet. Ohne Pandemie hätte das klappen können. Nachdem der unsägliche Anwohner-Stress zu Beginn überwunden war, zeigte sich vielen Konzertbesuchern, was das hier für ein besonderer Ort hätte werden können.

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Die Botschaft hinter dem Verzicht auf das Konzertgeschäft ist eine niederschmetternde. Die Live-Branche steckt mitten im Neustart. Aber es geht ihr nicht gut.

Viele Probleme auf einmal

Mehrere Problemlagen entfalten gleichzeitig ihre Wirkung. Kostensteigerungen treffen auf die explodierende Inflation, Zurückhaltung beim Publikum auf Fachkräftemangel.

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Die voraussichtlich stürmischen nächsten Jahre mit einer sicheren Strategie zu überstehen, könnte sich für die Warsteiner Music Hall sogar als richtig erweisen. Von Anfang an war die Halle auf flexible Veranstaltungsformen ausgelegt.