Dortmunds ÖPNV, Kitas und Südwall werden lahmgelegt - schon wieder
Warnstreiks am Dienstag
Die Gewerkschaft Verdi ruft für Dienstag zu erneuten Warnstreiks in Dortmund auf. Betroffen sein werden neben vielen anderen Bereichen der Nahverkehr, die Kitas und der Südwall.

Am Dienstag (20.10) soll der Südwall über mehrere Stunden hinweg gesperrt werden. Grund ist eine Kundgebung der Gewerkschaft ver.di. © Oliver Schaper (Archivbild)
Als Reaktion auf ein aus ihrer Sicht viel zu niedriges Angebot der Arbeitgeber für den öffentlichen Dienst (3,5 Prozent für drei Jahre) hat die Gewerkschaft Verdi die Warnstreiks für die kommende Woche ausgeweitet.
Für Dortmund und Umgebung sollen am Dienstag (20.10.) folgende Betriebe und Dienststellen ganztägig in den Warnstreik gerufen werden:
- Öffentlicher Nahverkehr von DSW21
- die Stadtverwaltungen Dortmund (inklusive Fabido-Kitas, Theater und aller Eigenbetriebe), sowie Castrop-Rauxel, Schwerte und Lünen
- die Sparkasse Dortmund
- DEW21
- DoNetz
- EDG
- Wasserwerke Westfalen
- Klinikum Dortmund
- Klinikum Westfalen (Knappschaftskrankenhäuser)
- Städtische Seniorenheime Dortmund
- LWL-Einrichtungen in Dortmund
- Arbeitsagentur und Jobcenter Dortmund
Die zentrale Kundgebung soll ab 12 Uhr auf dem Südwall in Dortmund stattfinden. Dieser wird zwischen den Kreuzungen der Märkischen/Kleppingstraße und der Hohen/Hansastraße von 6 bis 18 Uhr gesperrt werden. Weitere Sperrungen soll an den Kreuzungen der Ruhrallee mit der Sonnen- und Gutenbergstraße sowie der Hohen Straße mit der Chemnitzer-/Haken-/Gutenberg- und Sonnenstraße geben.
Maskenpflicht und Abstand durch Bodenmarkierungen
Auf dem Kundgebungsplatz sei laut Pressemitteilung das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes obligatorisch, ausreichend Abstände würden durch entsprechende Bodenmarkierungen gewährleistet.