Staugefahr: Wichtige Verbindungsstraße in der Innenstadt gesperrt
Arbeiten im Tunnel
Staugefahr in der südlichen Dortmunder Innenstadt: Eine der wichtigsten Verbindungsstraßen in Richtung Süden ist für gut zwei Wochen gesperrt. Am Dienstag (31.5.) sorgte das bereits für Stau.
Das hat viele Autofahrer kalt erwischt: Der Tunnel Ardeystraße unter der B1 und damit der Straßenzug Hohe Straße/Ardeystraße ist in Richtung Süden voll gesperrt. Es ist eine der wichtigsten Verbindungen aus der City in Richtung Süden.
Angekündigt ist die Sperrung bis zum 15. Juni. Bis dahin müssen Autofahrer Umleitungen in Kauf nehmen und mehr Zeit einplanen. Ausgeschildert ist eine Umfahrung über Markgrafenstraße, Ruhrallee und Maurice-Vast-Straße.

Komplett gesperrt ist der Tunnel Ardeystraße in Richtung Süden. Viele Autofahrer suchen sich auch Umleitungen durch das Kreuzviertel. © Björn Althoff
Allerdings versuchten auch viele Autofahrer am Dienstagmorgen, sich einen Weg durch die engen Wohnstraßen des Kreuzviertels zu suchen. Ein weiteres Problem: Eine mögliche Umfahrung des Tunnels über die Strobelallee ist nicht möglich, weil auch diese Straße wegen einer Baustelle in Höhe Stadion voll gesperrt ist.
Grund für die Sperrung im Bereich Hohe Straße sind nach Angaben im Baustellen-Portal der Stadt Dortmund Arbeiten an Versorgungsleitungen im Tunnel. Der ist schon seit gut drei Jahren eine Baustelle, weil die Fliesenwand beschädigt war und entfernt wurde. Bislang wurde der Verkehr in Richtung Süden aber einspurig durch den Tunnel geführt.
Aktuell geht es aber noch nicht um die Sanierung der Fliesenwand, sondern um eine Leitungsreparatur: „Bei einem bereits vor längerer Zeit gesicherten Tagesbruch wurde in der letzten Woche bei weiteren Untersuchungen eine defekte Entwässerungsleitung festgestellt. Hier werden jetzt zwei Anschlüsse am Hauptkanal erneuert“, teilt die Stadt mit.
Im März 2021 wurde von der Politik die Runderneuerung des Tunnels beschlossen. Die Gesamtkosten für eine neue Wandverkleidung aus Metall und eine neue Beleuchtung wurden zuletzt mit 2,7 Millionen Euro beziffert. Wann die Sanierung stattfinden soll, wurde von der Stadt bislang nicht mitgeteilt.