
© Oliver Schaper
Video: Einsatzleiter ziehen eine erste Bilanz zur Bombenentschärfung
Mega-Evakuierung
Die Mega-Evakuierung und Bombensprengung am Sonntag (15. August) war erfolgreich, finden Kampfmittelbeseitigung und Ordnungsamt. Trotz kaputter Fenster und einem verprügelten Ordnungsämtler.
Karl-Friedrich Schröder, dem Einsatzleiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes, war die Erleichterung am Abend anzusehen. Notgedrungen hatten sich die Experten am Sonntag (15.8.) für die kontrollierte Sprengung des Bombenblindgängers am Schwanenwall entscheiden müssen. Die verlief am Ende erfolgreich.
In einer dicht bebauten Innenstadt überlege man es sich „dreimal, ob man wirklich eine Bombe sprengen muss“, sagte Schröder. „Aber wir müssen auch mal an uns denken“, stellte er mit Blick auf das hohe Risiko durch den beschädigten Blindgänger fest. „Ich bin sehr zufrieden.“
Am Ende gab es nur ein paar Schäden an Hausfassaden, Fenstern und Jalouisien sowie verschlammte Straßen. „Für eine Sprengung ist das relativ zufriedenstellend“, stellte auch der städtische Einsatzleiter Mario Niedziwalkowski fest. Das Wichtigste sei: „Die Bombe konnte erfolgreich gesprengt werden und es ist keine Person dabei zu Schaden gekommen.“
Wir haben nach der erfolgreichen Sprengung mit Mario Niedzialkowsk und mit Karl-Friedrich Schröder gesprochen.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
