Baustelle
Verkehrschaos nach Tagesbruch im Dortmunder Westen wird erstmal bleiben
Wer in den Huckarder Ortskern fahren möchte, braucht gute Nerven. Nach einem Tagesbruch ist eine wichtige Straße gesperrt. Wie lange Autofahrer noch Geduld brauchen – eine Einschätzung der Stadt.
Bereits seit Wochen ist der Verkehr in Huckarde eingeschränkt. Zuerst, weil im Auftrag von Donetz an der Rahmer Straße Gasleitungen verlegt wurden, seit dem 20. August aufgrund eines Tagesbruchs in der Roßbachstraße. In der Nacht regnete es so stark, dass die Straße um etwa einen Meter abgesackt war. Ein Lkw hatte sich dort festgefahren.
Eigentlich hätten die Arbeiten am 24. August abgeschlossen sein sollen. Nach dem Starkregen und dem Tagesbruch meldete die Stadt, dass es wohl bis zum 2. September dauern werde, bis die Schäden beseitigt und die Straße wieder befahrbar sei. Doch die Schäden sind wohl größer als gedacht, denn die Roßbachstraße ist immer noch nicht befahrbar.
Anwohner beschweren sich, dass auf der Baustelle gar nicht gearbeitet würde. Jetzt steht die Frage im Raum, wann die Roßbachstraße wieder repariert und freigegeben werden kann.
Bevor die Reparatur beginnen kann, muss erst die Ursache für den Tagesbruch erforscht werden. © Natascha Jaschinski
Auf Anfrage dieser Redaktion erklärt Stadtsprecherin Alexandra Schürmann: „Leider gibt es Stand heute noch keine gesicherten Informationen zur Ursache des Tagesbruchs.“ Dem Eindruck, dass an der Baustelle gar nicht gearbeitet werde, widerspricht sie.
In der Roßbachstraße in Huckarde klaffte seit der Nacht zu Samstag (20.8.) ein Loch. Seitdem ist die Straße gesperrt. (Archiv) © Karsten Wickern
Ursache des Tagesbruchs ist nicht geklärt
„Es haben zum Beispiel Erkundungen stattgefunden. Allerdings ist mit der Beseitigung der Schäden tatsächlich noch nicht begonnen worden, weil dafür zunächst sicher geklärt sein muss, was genau zu diesem Tagesbruch geführt hat“.
Aus diesem Grund wurde auch die Baustellenampel nicht deaktiviert bzw. abgebaut. Denn: Da nicht klar ist, was gemacht werden muss und ob noch weitere Bereiche aufgenommen werden müssen, wurde die Baustellenabsicherung nicht verändert, um die Entstehung überflüssiger Kosten zu vermeiden.
Ob noch genau ergründet werden kann, was den Tagesbruch verursacht hat, scheint offen. Auch ein Ortstermin am Freitag (9.9.), an dem Vertreter der Donetz, der ausführenden Baufirmen und dem Tiefbauamt teilgenommen haben, hat laut Schürmann kein Licht ins Dunkel bringen können.
Leider gebe es immer noch „kein eindeutiges Ergebnis“, wie der Hohlraum entstanden ist. Trotz vieler Untersuchungen. Einen Hoffnungsschimmer für geplagte Anwohner, Autofahrer und Geschäfte hat das Treffen allerdings ergeben: Im Anschluss stellten die Verantwortlichen in Aussicht, die „umfänglichen Verfüllungs- und Wiederherstellungsarbeiten“ in der 38. Kalenderwoche abschließen zu können – also spätestens bis zum 25. September.
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