Verein will für todkranken Milo (9) Spenden sammeln
Spendenkonto von „Lächelwerk“
Gute Nachrichten für den todkranken Milo aus Wickede: Der gemeinnützige Verein Lächelwerk aus Holzwickede stellt ein Spendenkonto für den neunjährigen Jungen bereit, der an einer extrem seltenen Erbkrankheit leidet. Lächelwerk hat gute Kontakte nach Dortmund.

Milo und seine Mutter Magdalena Kontny können auf Hilfe hoffen. © Oliver Schaper
Der kleine Milo feierte am Sonntag (7.1.) seinen neunten Geburtstag. Eine gute Nachricht gab es schon tags zuvor: Lächelwerk-Vereinsvorsitzende Alexandra Göbel meldete sich bei unserer Redaktion und Milos Mutter Magdalena Kontny. „Mir war sofort klar, dass wir der Familie helfen werden“, sagte Göbel. Magdalena Kontny freut sich sehr über das Angebot. In der Redaktion hatten sich viele Leser gemeldet, die vom traurigen Schicksal des kleinen Milo gelesen hatten und helfen wollen.
Weil er und seine Mutter Sozialleistungen erhalten, ist Hilfe für sie an bestimmte Auflagen gebunden. So darf nur eine karitative Einrichtung ein Spendenkonto für Milo einrichten – so wie jetzt Lächelwerk e.V. Auch darf laut Jobcenter nicht regelmäßig für Milo gesammelt, sondern nur ein einmalig gesammelter Geldbetrag übergeben werden. Dieser darf 3000 Euro nicht überschreiten.
Lächelwerk arbeitet eng mit Kinderglück zusammen
Der Verein Lächelwerk hat sich erst im November 2017 gegründet und möchte krebskranke und chronisch kranke Kinder unterstützen. „Wir arbeiten eng mit der Stiftung Kinderglück zusammen“, sagt Vorsitzende Alexandra Göbel. Sie selbst habe sich viele Jahre für Kinderglück engagiert und tue das auch heute noch.
Kinderglück setzt sich für sozial benachteiligte Kinder ein. Gründer Bernd Krispin erhielt für sein Engagement im Herbst die Auszeichnung „Dortmunder des Jahres 2017“, die unter anderem vom Medienhaus Lensing verliehen wurde.