Unterführung an der Elias-Bahntrasse soll heller werden
Rad- und Fußweg
Der Fuß- und Radweg entlang der U-Bahn-Linie in Hörde führt durch mehrere Unterführungen. Manch einem Radfahrer und Spaziergänger ist es dort zu dunkel.

Parallel zur U-Bahn-Strecke führt ein Fuß- und Radweg entlang der Hörder Semerteichstraße. © Susanne Riese
Liegt es am dichten Buschwerk oder an zu schwacher Beleuchtung, dass die Unterführungen an der Hörder Semerteichstraße so düster erscheinen? Diese Frage konnte die Bezirksvertretung Hörde in ihrer Mai-Sitzung nicht klären.
Den Wunsch, die Fußgänger- und Radwege auf beiden Seiten der U-Bahn-Trasse heller zu gestalten, gaben sie aber an die Verwaltung weiter. Bürger hatten sich beklagt, der Weg unter der Bahntrasse der alten Eliasbahn sei zu schummrig und unübersichtlich. Sie hatten sich hilfesuchend an den SPD-Fraktionsvorsitzenden Werner Sauerländer gewandt.
Hartmut Schulze-Velmede, Bündnis90/Die Grünen, hielt mit Ortskenntnis dagegen. Die Unterführung unter dem neuen Radweg zwischen Phoenix-West und Phoenix-See sei gut genug ausgeleuchtet. Es brauche keine neuen Lampen. „Da muss nur das Gestrüpp etwas zurückgeschnitten werden“, so Schulze-Velmede.

Auch an der Unterführung unter der Straße Seekante wuchert das Gebüsch. © Susanne Riese
Die Verwaltung soll nun entscheiden, ob eine neue Beleuchtung installiert werden muss oder ob ein beherzter Einsatz der Motorsäge für einen lichteren Eindruck ausreicht.
Die ehemalige Werksbahntrasse des Hörder Bergwerks- und Hütten-Vereins verband die Hochöfen auf Phoenix-West mit der Hermannshütte. In den Wagons wurde glühendes Roheisen transportiert, deshalb wurde die Bahn auch Feuriger Elias genannt. Heute wird die Trasse als Fuß- und Radweg genutzt.