Flucht vor der Polizei mit 170 km/h Mehrere Streifenwagen zwingen Unfallfahrer zum Stoppen

Unfallfahrer flüchtet mit 170 km/h vor der Polizei: Mehrere Streifenwagen zwingen ihn zum Stoppen
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Auf der B1 in Richtung Unna ist am Montag (5.6.) ein Autofahrer durch seine Fahrweise aufgefallen. Doch erst in Soest konnte er durch die Polizei gestoppt werden, berichtet die Behörde in einer Pressemitteilung.

Um 19.47 Uhr hatten Zeugen ein Auto gemeldet, dass in der Baustelle auf der B1 Schlangenlinien fahre und Betonelemente touchiert habe. Polizisten fuhren zum Einsatz raus und fanden den Opel Corsa in Höhe des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna.

Die Aufforderung anzuhalten ignorierte der 32-Jährige aus Bochum allerdings. Er drückte aufs Gas - und brauste mit bis zu 170 km/h davon. Dabei habe er auch andere Wagen rechts überholt, schreibt die Polizei.

Mehrere Strafverfahren

Mehrere Streifenwagen waren schließlich nötig, um die Flucht des Bochumers zu beenden. Auf der A44 in Richtung Kassel bremsten sie ihn herunter. In Höhe Soest-Ost kam der Wagen endlich zum Stehen.

Bei seiner Festnahme habe er gegenüber den Einsatzkräften Widerstand geleistet. Nun werde gegen ihn ermittelt. Den Bochumer erwarten Strafverfahren, weil er den Straßenverkehr gefährdete, Widerstand leistete, ein Einzelrennen fuhr, ohne Führerschein unterwegs war und sich unerlaubt vom Unfallort entfernte.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. Juni 2023.

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