Unfall auf Droge - Führerschein konnte nicht abgenommen werden

Bundesstraße 1

Ein Auffahrunfall hat am Montag auf der Bundesstraße 1 zu Verkehrsbehinderungen geführt. Nach ersten Ermittlungen der Polizei soll der Unfallverursacher unter Drogeneinfluss gestanden haben.Normalerweise würde in einem solchen Fall der Führerschein sichergestellt. Das ging aber dieses Mal nicht.

DORTMUND

13.06.2017, 09:25 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Unfall ereignete sich am Montagnachmittag um 16.09 Uhr in Fahrtrichtung Unna. Beteiligt waren drei Fahrzeuge. Wie die Polizei mitteilt, fuhr ein 29-Jähriger aus Hamm mit seinem kleinen Laster (bis 3,5 Tonnen) in Höhe der Wittekindstraße auf das Auto eines 50-jährigen Witteners auf. Das Auto wurde dadurch nach vorne geschleudert und prallte auf den Wagen eines 69-jährigen Dortmunders. Der Laster kam durch die Kollision nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen die Schutzplanke.

Unfallverursacher besaß gar keine Fahrerlaubnis

Alle drei Beteiligten verletzten sich leicht. Beim 29-jährigen Verursacher bestand der Verdacht auf Drogeneinfluss. Ein freiwilliger Drogenvortest brachte den Hinweis auf Amphetamine. Es wurde eine Blutprobe entnommen. Normalerweise wird in solchen Fällen der Führerschein sichergestellt. In diesem Fall war das nicht möglich, der 29-jährige aus Hamm besaß keine gültige Fahrerlaubnis.

Der kleine LKW und das Auto des 50-Jährigen waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro. 

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