Ukraine-Flüchtlinge erreichen das Sozialamt Dortmund nur noch in Hörde
Notdienst über Ostern
Das Sozialamt der Stadt Dortmund stellt sich für die Aufnahme von Menschen aus der Ukraine neu auf, sodass eine bisherige Anlaufstelle in der Nordstadt wegfällt.

Zeitweise ist der Andrang an der Leopoldstraße enorm gewesen. Ab Ferienbeginn (11.4.) fällt diese Anlaufstelle für Geflüchtete weg. © Björn Althoff (Archiv)
Der Service des Sozialamtes für Geflüchtete ist ab Montag (11.4.) an der Adresse Entenpoth 34 in Hörde gebündelt. „Die letzten Wochen haben wir auch dafür genutzt, die nötige Infrastruktur zu schaffen, sodass wir möglichst schnell und für die Flüchtlinge möglichst unkompliziert neue Anträge bearbeiten und die Leistungen bewilligen können“, sagt der stellvertretende Amtsleiter Peter Externbrink.
Nun können alle Arbeiten am selben Standort erledigt werden. Die Stelle in Hörde biete mehr Platz als die an der Leopoldstraße, heißt es: „Davon profitieren alle - die Flüchtlinge und mein Team“, so Externbrink.
Das Sozialamt ist am Entenpoth 34 montags bis freitags von 8 bis 16.30 Uhr erreichbar. Am Samstag (9.4.) wird zusätzlich von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Von Karfreitag bis Ostermontag (15. bis 18.4.) gibt es keine Sprechzeiten. Für Menschen, die in dieser Zeit neu in Dortmund ankommen, werde ein Notdienst ausgeweitet.
Innenstadt-Stelle nachts geöffnet
Das Fritz-Henßler-Haus, Geschwister-Scholl-Straße 33, bleibt täglich von 17 bis 9 Uhr für Neuankommende ohne Unterkunft geöffnet. Außerdem stehen laut Stadt Dortmund folgende Stellen zur Verfügung:
- Caritas, Propsteihof 10 (werktags 8 bis 18 Uhr, Ostern 10 bis 18 Uhr)
- Bahnhofsmission, Hauptbahnhof Gleis 2 bis 5 (9 bis 20 Uhr)
- Train of Hope, Münsterstraße 54 (keine konkreten Öffnungszeiten)