Immer mehr Schüler sind mit dem Coronavirus infiziert.

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Über 500: Inzidenz bei Schülern schießt in Dortmund durch die Decke

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Die Corona-Inzidenz-Zahlen in Dortmund steigen. Besonders betroffen sind Schülerinnen und Schüler. In dieser Altersgruppe hat die Inzidenz eine drastische Höhe erreicht. Dafür gibt es Gründe.

Dortmund

, 26.08.2021, 14:29 Uhr / Lesedauer: 1 min

Besonders junge Menschen seien von der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus betroffen, hatte Dortmunds Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken am Dienstag berichtet. Das zeigen jetzt ganz drastisch die Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), die der Analyst Sebastian Mohr vom Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation nach Altersgruppen aufbereitet.

Und dabei ist die Inzidenz für die Altersgruppe der Schüler zwischen 5 und 14 Jahren geradezu durch die Decke geschossen. Lag die Inzidenz bei ihnen Ende vergangener Woche in Dortmund mit 267,34 schon über dem Durchschnitt hat sie jetzt mit 519,19 einen neuen Rekordwert erreicht. Dahinter stehen 268 Fälle in einer Woche.

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Zum Vergleich: Die allgemeine Sieben-Tage-Inzidenz in Dortmund beträgt am Donnerstag (26.8.) laut RKI 165,4. In der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen ist sie also mehr als dreimal so hoch.

Die Gründe für den Anstieg und die Höhe der Inzidenz liegen auf der Hand: Seit einer Woche läuft wieder der normale Schulbetrieb. Dabei wird regelmäßig getestet, sodass auch Infizierte ohne Symptome auffallen. Zugleich ist die Altersgruppe besonders anfällig, weil Kinder unter 12 Jahren noch nicht geimpft werden können.

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Über dem Durchschnitt liegt auch die Inzidenz bei den 15- bis 34-Jährigen mit 238,96. Die weiteren Werte: 0-4-Jährige 158,63, 35-59-Jährige 132,79, 60-79-Jährige 23,48, über 80-Jährige 7,71.

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