Von Donnerstag bis Samstag (9. bis 11.3.) haben die Warnstreiks von Verdi Auswirkung für die Müll-Entsorgung in Dortmund. Wie Entsorger EDG am Dienstag mitteilte, gebe es in diesem Zeitraum keine Leerung der grauen Restmüll- sowie der Biotonnen.
Das werde nachgeholt: „Wir versuchen, die ausgefallenen Leerungen vom 9. und 10. März in der kommenden Woche beginnend ab dem 13. März nachzuholen“, heißt es von der EDG: „Wir bitten Sie, den Zugang zu den Abfallbehältern in der gesamten Woche in der Zeit von 6 Uhr bis 20 Uhr sicherzustellen.“
Manche Tonnen werden gelehrt
Mancher Abfall werde allerdings doch abgeholt: Die gelben Wertstofftonnen und die blauen Papiertonnen könne man leeren. Ebenso würden die Leerungen der Depotcontainer für Glas und Papier planmäßig erfolgen. Und: „Im Rahmen einer Notdienstvereinbarung ist gewährleistet, dass die Entsorgung bei Sozialeinrichtungen wie Krankenhäusern oder Altenheimen sichergestellt ist.“
Verschieben müsse man in dieser Woche allerdings die gebührenfreie Sperrmüllsammlung. Die hätte in Wellinghofen und Wichlinghofen angestanden, wo man nach neuer Planung allerdings erst am Samstag, 18.3., anrücken werde. Und an diesem Tag haben die EDG-Mitarbeiter noch mehr zu tun, als bisher geplant.
Deponien ab Donnerstag dicht
Denn die für 18.3. angekündigte Sperrmüllsammlung in Menglinghausen, Persebeck, Kruckel und Schnee werde ebenso durchgezogen, versichert die EDG. Dafür entfielen während der Streik-Zeit in dieser Woche einige Services.
„Die Deponie Dortmund-Nordost, die Umladeanlage in Dortmund-Wambel, die sechs Recyclinghöfe und die Möbelbörse bleiben von 9. bis 11. März geschlossen“, verdeutlicht die EDG. Die Deponie sei am Montag (13.3.) wieder offen. Zu den Recyclinghöfen und zur Möbelbörse könne man ab Dienstag (14.3.) wieder kommen – „zu den bekannten Öffnungszeiten“.
Nur gewerbliche Müllentsorgung
Für gewerbliche Anlieferungen blieben allerdings auch an den Streiktagen offen: das Wertstoffzentrum Pottgießerstraße und das Recyclingzentrum Dortmund. Nicht gestemmt bekomme man allerdings die Straßenreinigung sowie die Pflege des Stadtgrüns.
Auch nach den Wochenmärkten könne man an den Streiktagen nicht die Plätze reinigen. Das betrifft Hansastraße und Hansaplatz am Freitag und Samstag ebenso wie Aplerbeck, Brackel, Scharnhorst (Donnerstag), Nordmarkt, Eving, Dortstfeld, Huckarde, Hörde (Freitag) Hombruch, Lütgendortmund, Mengede und Davidisstraße (Samstag). Auch der Kundenservice ist an den Streiktagen nicht erreichbar.
Die Einschränkungen bei der EDG sind die dritte große Folge des Verdi-Warnstreiks in dieser Woche in Dortmund. Am Mittwoch (8.3.) bleiben unter anderem die Kitas des städtischen Betriebs Fabido dicht. Am Donnerstag (9.3.) fahren die Busse und Bahnen von DSW21 nicht.
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