
Mike Henning hat aus der alten Strandbad-Gastro das stylishe Strandhaus gemacht. © Susanne Riese
Strandhaus Hengsteysee: Stylishes Restaurant eröffnet direkt am Seeufer
Neueröffnung
Es soll das schönste Naherholungsgebiet der Region werden: Am Hengsteysee hat das neue Strandhaus mit Restaurant und Hostel eröffnet. Ein Beachclub wird das Freizeitziel „Südufer“ ergänzen.
Der Hengsteysee hat einen neuen attraktiven Anziehungspunkt: das Strandhaus direkt neben dem Freibad Hengstey. Restaurant und Hostel wurden soeben eröffnet, später wird noch ein Beachclub mit Strand, Lounge und Sportmöglichkeiten das neue Areal mit dem Namen Südufer komplettieren. Das Ganze soll dann das „schönste Naherholungsgebiet der Region werden“, verspricht Betreiber Mike Henning (49).

So sieht der Komplex Südufer aus der Luft aus. © Strandhaus Hagen
Die große Terrasse hat ihre Feuerprobe bereits bestanden: Nach der Generalprobe Ende August mit rund 600 Gästen ist nun seit Mittwoch (14.9.) jeder zu einer Auszeit am See eingeladen. Restaurant und Außenbereich bieten reichlich Platz und sind auch ohne die geplante Beach-Area, die erst im nächsten Sommer hinzukommt, sicher einen Ausflug wert.
Unternehmer Mike Henning, der in Hagen bereits Restaurants und Testzentren betreibt, hat die ehemalige Schwimmbad-Gastronomie direkt am See von der Hagener Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (HVG) gepachtet. Die Grundsanierung des 1930 erbauten Gebäudes stemmte die HVG, trotzdem investierte der Betreiber noch einmal rund 1,5 Millionen Euro in den Umbau.
Konferenzraum lässt sich vom Gastro-Bereich trennen
Aus der heruntergekommenen Schwimmbad-Gastro ohne richtige Küche wurde ein 430 Quadratmeter großes stylisches Restaurant plus abtrennbarem Konferenzraum mit bester Technik-Ausstattung.

Im Restaurant sorgen warmes Licht und viel Holz für eine warme Atmosphäre. © Susanne Riese
Der langgezogene Gastraum wirkt modern und gemütlich zugleich, mit Anklängen an Strand und Küste, viel Holz, warmem Licht und natürlichen Materialien. „Ich habe mir natürlich auch Gedanken gemacht, wie das im Winter funktioniert“, sagt Mike Henning.

Rund um den Kamin wird es auch im Winter gemütlich. © Susanne Riese
Das Ergebnis: Ein runder Kaminofen wärmt die Gäste in einem leicht erhöht liegenden Sitzbereich mit bequemen Sesseln, und der überdachte Teil der Außenterrasse lässt sich per Knopfdruck in einen abgeschlossenen und mit Heizstrahlern ausgestatteten Wintergarten verwandeln. Das Gefühl, draußen am See zu sitzen, bleibt also, ohne dass die Gäste frieren müssen.

Der überdachte Teil der Terrasse kann zu allen Seiten geschlossen und beheizt werden. © Susanne Riese
Auch öffentliche Partys sollen den Besuchern einheizen, etwa zu Halloween, Silvester oder beim Tanz in den Mai. Außerdem kann das Strandhaus für private Feiern und Firmenevents gebucht werden.
Es gibt auch ein Hostel mit Doppel- und Einbettzimmern
Praktischerweise gehört auch ein Hostel zum Strandhaus: Über dem Restaurant stehen vier Doppel- und zwei Einbettzimmer sowie eine Suite zur Verfügung.
Im Restaurant gibt es von 9 bis 12 Uhr Frühstück, an den Wochenenden und an Feiertagen von 9 bis 13 Uhr Brunch. Außer montags und dienstags ist das Strandhaus dann durchgehend bis 22 Uhr geöffnet.
Die Karte ist übersichtlich und trotzdem abwechslungsreich. Angeboten werden jeweils drei, vier verschiedene Burger, Bowls und Pizzen, dazu Fisch- und Fleischgerichte und eine Reihe Vor- und Nachspeisen. Auch für Kinder gibt es passende Gerichte.

Im kommenden Jahr entsteht hier die Hauptattraktion des neuen Areals: Ein langer Holzsteg, der von der Terrasse aus aufs Wasser führt. © Susanne Riese
Im kommenden Sommer soll das neue Südufer am Hengsteysee dann noch mehr Strahlkraft entwickeln und als Leuchtturmprojekt Besucher aus der gesamten Region anlocken. Dann soll ein barrierefreier Holzsteg von der Strandhaus-Terrasse aus im weiten Bogen zum See hinunter und aufs Wasser hinausführen. Die Anlage verbindet den Ruhrtal-Radweg mit der Beach-Lounge und dem Strandhaus.
„Das wird die Hauptattraktion hier sein“, kündigt Mike Henning an. Der Steg wird den Beach-Bereich mit Volleyballfeld, Chill-Areas, Beach-Bar und Biergarten erschließen. Der Gesamtkomplex erinnert an das Strandbad aus den 30er-Jahren.
Damit wäre dann das neue Südufer am Hengsteysee mit Freibad, Restaurant, Strandpromenade und Beachareal komplett.
Seit 2001 in der Redaktion Dortmund, mit Interesse für Menschen und ihre Geschichten und einem Faible für Kultur und Wissenschaft. Hat einen Magister in Kunstgeschichte und Germanistik und lebt in Dortmund.
