Stefan Mühlenbäumer vor der neuen Außenfassade seiner Naturbackstube Kreis in Kirchhörde

Stefan Mühlenbäumer hat seiner Naturbackstube in Kirchhörde ein neues Design verpasst. © Susanne Riese

Besondere Bäckerei: In der Naturbackstube Kreis ist das Brot der Star

rnBio-Bäcker

Zur Naturbäckerei Kreis kommen Kunden aus ganz Dortmund und Umgebung wegen der besonderen Backwaren. Neuerdings ist auch von außen erkennbar, dass die Bäckerei etwas Besonderes ist.

Kirchhörde

, 11.09.2022, 15:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach neun Jahren hat Stefan Mühlenbäumer seine Naturbackstube in Dortmund-Kirchhörde auch äußerlich dem besonderen Konzept angepasst. Aus dem damals übernommenen Ladenlokal mit rot-weißem Schriftzug und L-förmiger Ladentheke wurde ein stylischer Bäckerladen, der einfach anders aussieht, als die der Konkurrenz.

Vier Wochen lang hat die Familienbäckerei aus einem Wagen auf dem Parkplatz an der Hagener Straße 357 heraus verkauft. In der Zeit wurde innen bis auf den Fußboden alles erneuert. Die neue Einrichtung wirkt puristisch. Der in edlem Anthrazit gehaltene Innenraum mit pulverbeschichteten Stahlregalen im Industrielook stellt nun das in den Vordergrund, worum es geht: Brot, Brötchen, Kuchen.

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Die Backwaren lagern nicht wie üblich weit entfernt an der hinteren Wand der Theke, sondern liegen gut sichtbar vorne, nur durch eine Glasscheibe vom Kunden getrennt. In die erste Reihe schafft es sonst meist nur Gebäck. Bei Stefan Mühlenbäumer aber ist das Brot der Star.

Stefan Mühlenbäumer mit dem neuen Hausbrot

Das Hausbrot gehört zu den neuen Lieblingsprodukten der Kunden. © Susanne Riese

Die honigfarbenen Brotlaibe werden von oben angestrahlt und bilden einen schönen Kontrast zum dunklen Grau der Regale. „Man kann in das Brot hineinsehen“, erklärt Stefan Mühlenbäumer. Struktur und Porigkeit, Farbe und zugefügte Körner oder Schrot sind so gut erkennbar.

Zusätze sind tabu beim Naturbäcker

Die Familienbäckerei setzt auf Bio-Getreide, eigene Sauerteige sowie traditionelle Rezepte. Auf Vorgefertigtes, Zusätze, Palmöl und Soja wird verzichtet. All das wirkt sich natürlich auf den Preis aus: „Wir arbeiten damit eigentlich gegen den Trend“, sagt der Chef. Die Kunden wüssten das aber zu schätzen, ist sein Eindruck.

Mit dem Umbau hat er auch das Sortiment erneuert. Besonders gut komme das neue Hausbrot an, ein radgroßes Weizenmischbrot mit Champagnerroggen aus Waltrop. „Es wird mit zwei verschiedenen Sauerteigen gelockert und drei Tage fermentiert.“

Brot des Monats September

Lange Teigführung und besondere Zutaten wie gekochtes Schrot zeichnen das Brot des Monats September aus. © Susanne Riese

Beliebt ist auch das „Brot des Monats“, für das sich der Brot-Spezialist immer etwas Besonderes einfallen lässt. Für den September hat er „Schorsch“ kreiert, mit gekochtem groben Schrot und Leinsamen, gelockert mit Weizenvollkornsauerteig und „ein paar Krümeln Hefe“. Auch diesem saftigen, lockeren und nussigem Brot merkt man die lange Reifezeit an.

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Beim Kuchen hat Stefan Mühlenbäumer auch einiges geändert und Versuchungen wie Mango-Cheescake, Schwarzwälder ohne Alkohol und Brownies eingeführt.

Stele am Straßenrand weist auf Naturbäckerei hin

Auch von der Straße aus ist die Naturbäckerei nun unübersehbar. © Susanne Riese

Die Kunden sind begeistert – von den Produkten und dem neuen Look. Und für Vorbeifahrende ist die Naturbackstube nun auch als solche zu erkennen und fast unübersehbar: Eine Stele mit Schriftzug ragt vor dem Laden meterhoch auf: „Morgenstund hat Brot im Mund“.

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