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Steigende Corona-Zahlen könnten Folgen für Schulsport in Dortmund haben
Corona und Schule
Die weiter steigenden Corona-Fallzahlen könnten auch Folgen für den Sport- und Schwimmunterricht an den Schulen in Dortmund haben. Die Stadt denkt über Beschränkungen nach.
Die zunehmenden Corona-Infektionen machen auch vor den Schulen nicht Halt. Die Stadt Dortmund denkt deshalb über einen vorübergehenden Stopp des Sportunterrichts an Schulen beziehungsweise die Sperrung von städtischen Sporthallen nach.
Die Schulverwaltung prüfe aktuell, dem Krisenstab der Stadt einen Beschlussvorschlag zu einer zeitlich begrenzten Aussetzung des Schulsports und des Schwimmunterrichts zur Entscheidung vorzulegen, erklärte Stadtsprecherin Anke Widow auf Anfrage.
Danach soll „aufgrund des exponentiell steigenden Infektionsgeschehens im November - analog zum Vereinssport - kein Schulsport in den städtischen Sporthallen sowie an externen Sportstätten stattfinden“.
Prüfungsrelevanter Unterricht soll die Ausnahme bilden
Ausgenommen werden soll Sportunterricht, der für Prüfungen relevant ist. Nach der Corona-Schutzverordnung des Landes ist der Sport- und Schwimmunterricht unter Beachtung der üblichen Hygienevorschriften weiter zulässig.
Die örtlichen Behörden dürfen aber in Einzelfällen auch Schutzmaßnahmen anordnen, die über die Verordnung hinausgehen.
Bis zu einer Entscheidung des Krisenstabs über eine generelle Sperrung von Hallen, gilt das von der Stadt aufgestellte Hygienekonzept für die Sporthallen-Nutzung durch Schulen. Es regelt vor allem die Reinigung der Sporthallen und das regelmäßige intensive Lüften über alle Fenster und Türen.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
