Stadt verzichtet im April auf Elternbeiträge für Kinderbetreuung

Coronavirus

Schulen und Kitas sind wegen der Corona-Krise geschlossen. Die Stadt zieht daraus Konsequenzen und erlässt die Elternbeiträge. Jetzt steht fest, wie das Versprechen eingelöst werden soll.

Dortmund

, 31.03.2020, 17:29 Uhr / Lesedauer: 1 min
Nur wenige Kinder nutzen zurzeit die Notbetreuung in Kitas und Schulen.

Nur wenige Kinder nutzen zurzeit die Notbetreuung in Kitas und Schulen. © dpa (Symbolfoto)

Seit dem 16. März sind Schulen und Kitas zum Schutz vor dem Coronavirus geschlossen. Und das soll mindestens bis zum Ende der Osterferien am 19. April so bleiben.

Schon früh hat Jugenddezernentin Daniela Schneckenburger angekündigt, dass die Stadt ähnlich wie nach längeren Kita-Streiks für die betroffene Zeit auf die üblichen Elternbeiträge verzichten will.

Jetzt steht fest, wie die Stadt das Versprechen umsetzt: Sie verzichtet für den kompletten Monat April auf die Erhebung der Elternbeiträge, erklärte Daniela Schneckenburger am Dienstag (31. März). Die Stadt kostet das rund 1,1 Million Euro.

Notbetreuung wird sparsam genutzt

Der Verzicht ist unabhängig davon, ob Eltern die Notbetreuung nutzen, betont die Dezernentin. Das Angebot zur Notbetreuung für Kinder von Eltern, die beruflich in wichtigen Bereichen als unabkömmlich gelten, wird ohnehin nur sparsam genutzt.

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„Die Zahlen schwanken von Tag zu Tag“, berichtet Daniela Schneckenburger. Das Gesamtniveau sei aber stabil. Rund 500 Kinder werden in den Schulen betreut, bis zu 800 in Kitas und Tagespflege. Für die Osterferien seien für die erste Woche 248 Kinder für die Schulbetreuung angemeldet, für die zweite Woche 225.

Das neue Angebot, die Kinder auch am Wochenende betreuen zu lassen, wurde bislang kaum genutzt - stadtweit zuletzt von zwei Kita- und sechs Schulkindern.

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