Sparkasse sieht Parkplatz-Not – neue Plätze gibt es trotzdem nicht
Sparkasse Dortmund
Die Sparkassen-Filiale in Kirchlinde ist nach Schließung umliegender Filialen stark frequentiert. Anwohner klagen über die Parkplatz-Situation. Die Sparkasse kommt ihnen nur minimal entgegen.

Die Sparkassen-Filiale stellt 18 Parkplätze zur Verfügung – offenbar zu wenig für alle Kunden. © Carolin West
Die Anwohner der Wasserstraße in Kirchlinde verzweifeln. Wenn die Dortmunder ihr Geld bekommen, wird es bei ihnen richtig voll. Zu Stoßzeiten ist die kleine Anliegerstraße zugeparkt – Müllabfuhr, Feuerwehr und Krankenwagen kommen kaum durch.
Der Grund: Kurz vor der Einfahrt in die Wasserstraße liegt die Sparkassen-Filiale Kirchlinde. Nachdem die umliegenden Filialen in Marten, Westrich und Rahm geschlossen wurden, kommen die Kunden dorthin.
„Um den Monatswechsel und zum 15. eines Monats geht hier einige Tage lang gar nichts mehr - es herrscht Ausnahmezustand“, sagt Anwohner Hubertus Feldmann. Es habe bereits mehrfach Anstrengungen der Anwohner gegeben, die Situation zu entschärfen.
Sparkasse ändert nichts
Beispielsweise hätten sie sich direkt an die Sparkasse und die Bezirksvertretung Huckarde gewandt. Passiert sei jedoch bislang nichts. Deshalb sei eine Nachbarin noch einmal in die letzte Sitzung der Bezirksvertretung (4.3.) gegangen.
Die Beschilderung für die Anliegerstraße deutlicher zu machen, sei eine Option, hieß es von Seiten der Bezirksvertreter. Auch der Sparkasse Dortmund ist die Problematik bekannt und bewusst.
„Kunden sowie Sparkassenmitarbeiter werden darauf hingewiesen, nicht in der Anlieger-Zone zu parken“, sagt eine Sparkassen-Sprecherin. „Das Grundstück bietet aber keine Möglichkeit, weitere Parkflächen zu schaffen.“