So kriminell war Dortmund 2015

Kriminalitätsstatistik

Alle sechs Minuten passiert statistisch gesehen eine Straftat in Dortmund. Das geht aus der Kriminalitätsstatistik 2015 hervor, die am Montag vorgestellt worden ist. Wir zeigen die wichtigsten Entwicklungen in sieben interaktiven Grafiken. Besonders bei den Einbrüchen gibt es eine besorgniserregende Entwicklung.

DORTMUND

, 14.03.2016, 18:03 Uhr / Lesedauer: 1 min

Auf den ersten Blick liest sich die polizeiliche Kriminalitätsstatistik 2015 ganz gut: Die Gesamtzahl der Straftaten ist leicht zurückgegangen, die Aufklärungsquote hingegen ist gestiegen.

 

Doch schaut man sich die Zahlen genauer an, so gibt es durchaus Felder, die einem Sorgen machen. So hat sich etwa die Zahl der Wohnungs- und Kellereinbrüche gegenüber 2009 mehr als verdoppelt - eine Entwicklung, die besonders in den vergangenen Jahren an Fahrt aufgenommen hat.

 

Immerhin: Durch mehr Polizeistreifen und Präsenz in besonders schwer betroffenen Stadtteilen ist die Zahl der Straßenraube seit zwei Jahren rückläufig. Davor hatte es einen großen Sprung bei den Fallzahlen gegeben.

 

Auch beim Taschendiebstahl gab es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Anstieg. Jetzt haben sich die Fallzahlen auf einem hohen Niveau stabilisiert.

 

Nach der Explosion der Fahrraddiebstahlzahlen 2014 gingen sie 2015 wieder deutlich zurück. Dennoch werden durchschnittlich immer noch mehr als acht Fahrräder pro Tag in Dortmund gestohlen.

 

18 Menschen wurden 2015 in Dortmund gewaltsam getötet.

 

Eine gute Nachricht: Die Sexualstraftaten gingen zurück.

Schlagworte:

Dortmund am Abend

Täglich um 18:30 Uhr berichten unsere Redakteure für Sie im Newsletter Über die wichtigsten Ereignisse des Tages.

Lesen Sie jetzt