Schwarzgelbe Familie feiert BVB und sich selbst

Saisoneröffnung am Signal Iduna Park

In Herne findet mit der Cranger Kirmes aktuell das "größte Volksfest in NRW" statt, Borussia Dortmund hat am Freitag mit seinem Familienfest am Stadion ein kleines schwarzgelbes Pendant geschaffen. Und wenn der wichtigste Verein der Stadt einlädt, lassen sich die Menschen aus fern und nah nicht zweimal bitten. Hier gibt es die besten Bilder.

DORTMUND

, 04.08.2017, 16:12 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bilder des BVB-Familienfests.

Bilder des BVB-Familienfests.

Bei der Fußballschule können sich die Kicker von morgen unter anderem beim Fußballgolf und -kegeln messen oder bei Workshops die Tricks von ihren Idolen Marco Reus oder Pierre-Emerick Aubameyang ausprobieren. Die ganz Kleinen rutschen auf schwarzgelben Bobbycars durch einen Hindernisparcours. Musikalisch beschallt ist der Platz von all den BVB-Liedern, die auch sonst im Stadion zu hören sind. „Heja BVB“, „You‘ll never walk alone“ oder „Leuchte auf mein Stern Borussia“, der BVB versteht es, die Familien mit allen Sinnen in die schwarzgelbe Welt zu entführen.

Auch Familie Rexter aus Hattingen ist dem Lockruf der Borussia auf den Parkplatz A7 am Nordeingang des Signal Iduna Park gefolgt. „Super“, gefällt es der dreiköpfigen Familie auf dem Fest. Ihre kleine dreijährige Tochter Tamina feiert ihren Hattrick. Selbst als Einjährige hat der Lockenkopf schon vor dem Stadion auf dem Fest gefeiert. Der BVB sei ein wichtiger Teil des Lebens, sagen die Eltern Helene und Andreas.

Seit mehr als 20 Jahren

Seit mehr als 20 Jahren fährt der 47-Jährige zur Borussia. Und dass der schwarzgelbe Virus tief bei den Rexters verankert ist, zeigt die Geschichte der Familie. „Wir sind für den BVB hierhingezogen“, sagt Andreas. Als er sich im Leben beruflich umorientieren musste, zog es den gebürtigen Offenburger weg aus der badischen Heimat und hin ins Ruhrgebiet. „Einmal Borusse, immer Borusse“, sagt er lachend. Töchterchen Tamina wurde auf Wunsch der Eltern sogar in Dortmund geboren. Mehr schwarzgelb geht wohl nicht.

Dass solch ein Fest im Jahr 2017 allerdings nicht nur noch mit Schminken, Torwandschießen oder Wettnageln funktioniert, zeigt der Virtual-Reality-Stand. Hier können Kinder mittels Elektronik-Brille erleben, wie es ist, auf das Spielfeld des Signal Iduna Park einzulaufen oder sogar beim Spiel gegen die Bayern selbst zu agieren. Der neunjährige Henrik Stein aus Dortmund ist begeistert von der Technik. „Das war super“, sagt der Junior, der selbst für Eintracht Dorstfeld spielt, als er die Brille gerade abgelegt hat. Papa Marc (40), der am Samstag auch wieder nebenberuflich als Ordner im Stadion beim Supercup arbeitet, kommt jedes Jahr mit seinem Kleinen zum Fest. „Es ist immer schön, aber die letzten Jahre war ein wenig mehr los“, sagt er.

Viel zu bieten

Zum Nachmittag hat sich der Platz dann aber immer weiter gefüllt. Familie Kavelmann aus Kamen ist total happy, beim Fest zu sein. „Es ist cool hier“, sagt der 39-jährige Vater Ronny. Seine Söhne Kevin (17) und Luca (11) pflichten ihm bei. Viel zu bieten habe das Fest, sagt Kevin. Unrecht hat er damit nicht. Der BVB und seine Kooperationspartner haben sich auch in diesem Jahr viele Gedanken gemacht.

Für die Familien ist der Saisonstart damit bereits geglückt. Jetzt liegt es an der Mannschaft von Trainer Peter Bosz, dass sich die Fans am Saisonende nicht nur an die BVB-Kirmes zurückerinnern, sondern auch an viele erfolgreiche, sportliche Momente. 

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