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Mutmaßlich ausgesetzter Labrador soll Besitzern „entlaufen“ sein
Hund ausgesetzt
Der Fall eines Labrador-Rüden, der vergangene Woche im Revierpark Wischlingen gefunden wurde, erregt die Gemüter. Die Halterin bekommt es nun gleich doppelt mit dem Ordnungsamt zu tun.
Der Fall des am Donnerstag (30.7.) im Revierpark Wischlingen aufgefundenen Labrador-Rüden wird immer undurchschaubarer. Passanten hatten berichtet, dass der Hund von seinen Besitzern in den Revierparksee geschickt worden sei, die daraufhin schnellstmöglich das Weite gesucht hätten.
Die Stadt Dortmund bestätigte, dass die Feuerwehr den Rüden entgegengenommen und ins Tierheim Dorstfeld gebracht hat. Bereits am Freitag (31.7.) wurde der Hund wieder an seine Besitzer übergeben.
„Gegenüber dem Mitarbeiter des Tierheimes hat die Hundehalterin angegeben, dass ihr der Hund entlaufen sei“, sagt Stadt-Pressesprecher Maximilian Löchter. Sie erzählt damit eine ganz andere Geschichte.
Hund war nicht gemeldet
Fakt ist: Der Labrador-Rüde war letztlich allein im Revierpark. Das Ordnungsamt prüft nun, ob der Hund tatsächlich ausgesetzt werden sollte und demnach bei den Besitzern bleiben darf oder nicht.
Gleichzeitig werden die Halter in einem weiteren Punkt überprüft. Ihr Labrador zählt zu den sogenannten großen Hunden, deren Haltung beim Ordnungsamt anzuzeigen ist. Der Rüde war dort allerdings bislang nicht gemeldet.
Sobald überprüft worden sei, ob die Hundehalter alle nötigen Nachweise erbringen können und zudem über die erforderliche Zuverlässigkeit verfügen, werde über den Verbleib des Labrador-Rüden entschieden, so Maximilian Löchter.
Redakteurin, davor Studium der angewandten Sprachwissenschaften in Dortmund und Bochum. Sportbegeistert und vor allem tänzerisch unterwegs.
