Radschnellweg Ruhr: Stadt schafft extra eine Stelle für die Planung
Planer gesucht
Die Stadt macht nun endlich Tempo bei Planung und Bau des Radschnellwegs Ruhr (RS1). Im neuen Jahr soll ein weiterer Planer eingestellt werden - mit einem ganz besonderen Aufgabenbereich.

Auf freier Strecke ist das Land für den Bau des Radschnellwegs Ruhr zuständig. © Dieter Menne (Archiv)
Mitte 2020 soll mit dem Umbau von Großer Heimstraße und Teilen der Sonnenstraße zur Fahrradstraße das erste Teilstück des Radschnellwegs Ruhr (RS1) in Dortmund in Angriff genommen werden - ein dreiviertel Jahr später als geplant.
Für die restliche Strecke will die Stadt nun Tempo machen.
„Zur Beschleunigung der Planungsarbeiten am RS1 hat der Verwaltungsvorstand die Schaffung einer weiteren neuen Stelle bei der Verkehrsplanung beschlossen“, teilt die Stadt mit. Sie soll Anfang 2020 ausgeschrieben und kurzfristig besetzt werden.
Land hat den größten Abschnitt
Der neue Planer wird eine besondere Aufgabe haben: Er konzipiert die Abschnitte der RS1-Strecke in Dortmund, die vom Land gebaut werden - das ist der größte Teil. Von rund 24 Kilometern Radschnellweg im Stadtgebiet fallen gut 18 Kilometer in die Zuständigkeit des Landes.
Die Stadt ist in erster Linie für den Teil der Strecke zuständig, der im Innenstadt-Bereich liegt. Für den Landesteil der Strecke wurde mit dem Landesbaubetrieb Straßen.NRW eine Planungsvereinbarung getroffen, nach der die Stadt die Vorentwurfs- und Entwurfsplanung übernimmt. Genau dafür wird die neue Stelle geschaffen, die dann komplett vom Land finanziert wird.
Dortmunds Planungsdezernent Ludger Wilde hat das Ziel genannt, den Radschnellweg auf Dortmunder Gebiet in drei bis vier Jahren fertigzustellen.