Polizei zerschlägt mutmaßliche Einbrecherbande
Mehr als 40 Taten
Sie hausten illegal in Wohnungen in der Dortmunder Innenstadt und in Kley, ihren Lebensunterhalt bestritten sie mit Einbrüchen in der Region. Acht Mitglieder einer mutmaßlichen Einbrecherbande konnte die Polizei in der vergangenen Woche nun festnehmen. Mehr als 40 Einbrüche werden den Männern zugerechnet.
Nach wochenlangen "akribischen Ermittlungen" der Ermittlungskommission "EK Schmelze", wie die Pressestelle der Polizei am Donnerstag mitteilte, sei das ein wichtiger Schritt in der Bekämpfung der mobilen Einbrecherbanden.
Diebesgut mit Wert in hohem fünfstelligen Bereich
Von Wohnungen in der Dortmunder Innenstadt und im Stadtteil Kley aus fuhren die Männer im Alter von 21 bis 29 Jahren zu Tatorten in Dortmund, Duisburg, Essen, Bochum, Witten und Herdecke. Dabei handelte es sich hauptsächlich um Mehrfamilienhäuser. Laut Polizei wohnten die Tatverdächtigen, die allesamt aus Georgien stammen, in den Räumen einer 38-jährigen Dortmunderin in Kley.
Die mutmaßlichen Einbrecher erbeuteten Diebesgut, darunter Schmuck, Bargeld und Elektrogeräte, in einem hohen fünfstelligen Bereich. Bei der Durchsuchung der Kleyer Wohnung wurden neben einer Sammlung von Münzen aus der BRD und der DDR zwei Schusswaffen entdeckt. Die acht Männer befinden sich laut Polizei in Untersuchungshaft.
Nicht die erste Einbrecherbande
Drei der Männer konnten beinahe auf frischer Tat ertappt werden, als ihr Wagen in eine Kontrolle auf der Ruhrallee geriet. Der Schmuck auf dem Rücksitz stammte aus kurz zuvor verübten Einbrüchen in Bochum. Insgesamt seien von März 2015 bis zum 25. April bereits zwölf Personen festgenommen worden, die die Polizei organisierten Einbrecherbanden zuschreibt.
Hinzu kämen im Kampf gegen diese Banden weitere Schläge gegen eine Gruppe von Passfälschern, die Einbrecher mit gefälschten Pässen versorgte, sowie Festnahmen weiterer Einbrecher im Oktober 2014.
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