Polizei will zwei weitere Straßen in Dortmund mit Kameras beobachten

Videobeobachtung

Was lange geplant war ist nun beschlossen: An zwei weiteren Straßen richtet die Polizei eine Videobeobachtung ein. Die Aktion richtet sich gegen Drogendealer und Rechtsextremisten.

Dortmund

21.01.2020, 15:36 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Polizist beobachtet im Polizeipräsidium in Essen auf Monitoren einen Platz in der Innenstadt.

Ein Polizist beobachtet im Polizeipräsidium in Essen auf Monitoren einen Platz in der Innenstadt. © dpa

Die Polizei will die Münsterstraße und die Emscherstraße mit Kameras beobachten. Polizeipräsident Gregor Lange hat die Videobeobachtung angeordnet. Das teilt die Polizei Dortmund mit.

Man wolle zeitnah mit der Umsetzung in einem Teilbereich der Münsterstraße und in der Emscherstraße beginnen. Als Ziel nennt die Polizei das Frühjahr.

„Kriminalitätsschwerpunkt in der Nordstadt“

Die Münsterstraße sei ein lebhaftes Geschäftsviertel, allerdings ohne ähnliche Ausgehmöglichkeiten wie in der Brückstraße. Daher seien dort grundsätzlich auch Wochentage für die Beobachtung relevant. Zu den genauen Zeiten der Beobachtung konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

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Die Straße sei ein Kriminalitätsschwerpunkt in der Nordstadt. Drogenhandel und Straftaten seien nicht nur der Polizei, sondern auch den Anwohnern und Geschäftstreibenden ein Dorn im Auge.

Unterstützung gegen Rechtsextremisten

In der Emscherstraße soll die Videobeobachtung laut der Polizei dazu beitragen, den durch Rechtsextremisten markierten Bereich für Andersdenkende sicherer zu machen.

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Den Kamera-Einsatz an der Brückstraße hat die Polizei verlängert. Er läuft dort bereits seit Dezember 2016. Dort sei die Zahl der Delikte rückläufig.

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