Polizei stoppt illegales Rennen auf dem Wall

Raser-Kontrolle

Die Polizei ist am Wochenende erneut gegen die Tuner- und Raserszene vorgegangen: Rund um die Westfalenhallen zogen die Einsatzkräfte Raser aus dem Verkehr, in der Innenstadt stoppten sie gleich zwei illegale Straßenrennen. Wir blicken auf die Bilanz der Polizei.

DORTMUND

06.11.2016, 14:06 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Polizei kontrollierte am Wochenende auf dem Wall.

Die Polizei kontrollierte am Wochenende auf dem Wall.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, waren in der Nacht von Samstag auf Sonntag mehr als 30 Einsatzkräfte an den Raser-Kontrollen rund um die Westfalenhallen beteiligt. Die Bilanz: 

  • Bei den Geschwindigkeitsmessungen taten sich zwei "Tagessieger" besonders traurig hervor, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei. Ein 18-Jähriger aus Dortmund wurde bei zulässigen 50 mit 87 km/h gemessen. Abzüglich einer Toleranz bedeutet dies eine Überschreitung von 34 km/h. Ein 50-Jähriger aus Dortmund wurde bei erlaubten 50 mit 81 km/h gemessen. Hier ergibt sich nach Abzug der Toleranz eine Übertretung von 29 km/h. Beide Autofahrer dürfen Sich nun auf ein Fahrverbot und ein entsprechendes Bußgeld gefasst machen.
  • Auf der Hamburger Straße stoppten die Einsatzkräfte einen BMW aus Unna und einen aus München, die sich offenkundig ein illegales Rennen liefern wollten. Auch diese beiden Fahrer dürfen jetzt mit einer entsprechenden Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen.
  • Parallel dazu beobachteten Einsatzkräfte ein illegales Rennens im Bereich des Ostwalls / Schwanenwalls. Der Fahrer eines BMW, ein 24-Jähriger aus Dortmund, konnte angehalten und kontrolliert werden. Der Fahrer des zweiten Autos, einem Opel, floh. Den Fahrer des BMW erwartet jetzt ebenfalls eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Auch bei den technischen Fahrzeugkontrollen ergab sich an diesem Abend eine erschreckende Bilanz, so die Polizei. In 19 Fällen mussten die Beamten die Weiterfahrt auf Grund festgestellter technischer Veränderungen untersagen. Dreimal wurden Autos auf Grund technischer Veränderungen sichergestellt.

In 13 Fällen erfolgten Gutachten auf Grund festgestellter technischer Mängel. 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wurden wegen des Erlöschens der Betriebserlaubnis geschrieben. In 35 minder schweren Fällen sprachen die Beamten Verwarnungsgelder aus. Bei einem weiteren Sachverhalt ergab sich der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss, der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben. 

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