Mit einer „Erinnerungslinde“ rückt das Jubiläumsfest von Persebeck näher
Persebeck
Nächstes Jahr wird Persebeck 1200 Jahre alt – Anlass für ein großes Sommerfest. Nun wurde eine „Erinnerungslinde“ gepflanzt. Was es damit auf sich hat.

Pflanzten die Erinnerungslinde (v.l.): Heinz-Ludwig Bücking vom Arbeitskreis Dortmund, Thomas Wassermann (SPD), Helmut Kaufung (SPD), Ralf Konecki von den Hombrucher Sprach- und Heimatfreunden, Dirk Scheffler (GWG), Patrik Varney (GWG), Petra Wemhöner und Elke Kaufung von der SPD. © Alexandra Wachelau
Im Jahr 820 konnte die erste namentliche Erwähnung des Stadtteils Persebek festgestellt werden, nun soll im nächsten Jahr das 1200-jährige Jubiläum starten.
Hierfür wurde nun eine „Erinnerungslinde“ gepflanzt. Sie soll symbolisch den heutigen Stadtteil mit den mittelalterlichen Anfängen verbinden – ein Konzept, das auch bei dem Fest umgesetzt werden soll.
„Wir planen für die Kinder Aktionen, die zeigen, wie im Mittelalter gearbeitet wurde“, sagt Thomas Wassermann von der SPD. Das soll beispielsweise durch Töpferkurse geschehen. Aber auch Erwachsene können sich im Abendprogramm des Festes, das am 20. Juni 2020 startet, über die Vergangenheit des Stadtteils informieren.
Fest für alle Generationen im Stadtteil
Die SPD-Persebeck hat mit Vertretern der Awo, der freiwilligen Feuerwehr, der GWG Hombruch-Barop und des Hombrucher Geschichtsvereins die Linde am Grotenkamp feierlich eingeweiht. Die Straße wird nächstes Jahr für das Fest gesperrt, auch die Innenhöfe einiger Häuser werden mitgenutzt.
„Die Linde ist in der Historie stark verwurzelt. Es gab Tanzlinden, man traf sich „Unter den Linden“ und in Bauernfamilien wurden Linden vererbt – das sind nur ein paar Beispiele. Wir möchten mit diesem Baum symbolisch an die Geschichte im Stadtteil erinnern“, sagt Ralf Konecki von den Sprach- und Heimatfreunden. Bis zum Fest wird die „Erinnerungslinde“ in Persebeck Wurzeln schlagen.