Was wird aus dem Kaufhof-Gebäude? Geld vom Land soll bei Antwort helfen
Einzelhandel
Neben dem anstehenden Lockdown gibt es auch eine gute Nachricht für Dortmund: Die Stadt bekommt Geld vom Land zur Stärkung der City. Das Geld ist für ein wichtiges Projekt gedacht.

Kaufhof hat im Oktober in Dortmund geschlossen. Wie soll das Gebäude in Zukunft genutzt werden? Geld vom Land soll jetzt bei der Frage helfen. © Stephan Schütze (Archiv)
Gut 10 Millionen Euro aus dem „Sofortprogramm zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen“ der Landesregierung hat die Bezirksregierung in Arnsberg jetzt für etliche Städte bewilligt.
Den Geldregen kann Dortmunds Innenstadt sicher gut gebrauchen, er dürfte aber nicht mehr als der sprichwörtliche Tropfen auf dem heißen Stein sein. Knapp 600.000 Euro werden nach Dortmund überwiesen.
Mit 567.00 Euro Euro erhält das Städtchen Werdohl im Sauerland fast genauso viel Geld, Menden bekommt mit 784.555 Euro sogar mehr, wie eine von der Bezirksregierung mitgelieferte Tabelle zeigt. Bochum wird im Regierungsbezirk besonders bedacht und erhält über zwei Millionen Euro.
Machbarkeitsstudie zu Galeria-Kaufhof-Gebäude
Aufgelegt hat die Landesregierung das Sofortprogramm als Reaktion auf ein sich veränderndes Einkaufsverhalten und einen florierenden Online-Handel. Es soll Städten und Gemeinden ermöglichen, „rasch zu Handeln, neue Wege zu gehen und Perspektiven zu entwickeln - den Transformationsprozess der Innenstädte also aktiv zu gestalten.“
Die Stadt Dortmund hat das Geld vor allem für eine Machbarkeitsstudie zur Nachnutzung des im Oktober geschlossenen Galeria-Kaufhof-Gebäudes am Westenhellweg beantragt.