Neue Zahlen: So verbreitet ist Omikron in Dortmund und Umgebung

Dortmunder Gesundheitsamt-Chef

Die Omikron-Variante breitet sich rasant aus – nun nennt Dortmunds Gesundheitsamts-Chef aktuelle Zahlen, wie groß ihr Anteil am Infektionsgeschehen mittlerweile in Dortmund und Umgebung ist.

Dortmund

, 04.01.2022, 13:13 Uhr / Lesedauer: 1 min
Der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamts, Dr. Frank Renken, geht von einem erneuten exponentiellen Anstieg der Corona-Zahlen wegen Omikron aus.

Der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamts, Dr. Frank Renken, geht von einem erneuten exponentiellen Anstieg der Corona-Zahlen wegen Omikron aus. © Stephan Schütze (Archivbild)

In Dortmund gab es seit Anfang Dezember 182 bestätigte Infektionsfälle mit der Corona-Variante „Omikron“. Das meldete die Stadt am Dienstagmittag (4.1.).

Zum exakten Anteil von Omikron am Infektionsgeschehen in der Stadt gebe es zwar keine genau passenden Daten, so Dr. Frank Renken, Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes. Er zitiert jedoch die Auswertungen eines Dortmunder Labors zu positiven Tests aus der Region, die man auch auf Dortmund übertragen könne.

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„Waren in der ersten Dezemberwoche nur 0,1 Prozent der positiven Proben durch Omikron verursacht, betrug der Anteil in der letzten Kalenderwoche des Jahres schon über 48 Prozent aller positiven Proben“, so Renken.

Derzeit lasse das Dortmunder Gesundheitsamt alle von ihm beauftragten positiven PCR-Untersuchungen auf Omikron testen, schreibt die Stadt. „Die Datenlage lässt erwarten, dass wir bereits Ende Januar fast ausschließlich die Omikron-Variante haben werden“, wird Renken zitiert.

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Der Dortmunder Gesundheitsamts-Chef geht davon aus, dass die Inzidenz wieder exponentiell steigen werde: „Wir erwarten den Effekt der Treffen in der Weihnachtszeit und auch zu Silvester.“

Renken appelliert daher erneut an alle Dortmunderinnen und Dortmunder, weiter Kontakte zu reduzieren, Maske zu tragen, Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und sich Impfen und Boostern zu lassen: „Insbesondere die Booster-Impfungen bieten einen guten Schutz vor schweren Verläufen bei Infektionen mit der Omikron-Variante.“

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