
© Schaper
Naturschützer: „Erneuerung der B1-Allee ist ein Zukunftsprojekt“
Video
Wenn die Platanen-Allee an der B1 nach dem Vorschlag einer Initiative streckenweise erneuert werden soll, müssen zunächst viele Bäume fallen. Trotzdem begrüßt Naturschützer Thomas Quittek den Vorschlag.
Es sei den Naturschützern zunächst nicht leichtgefallen zu akzeptieren, dass an der B1 weitere Bäume geopfert werden sollen, sagt Thomas Quittek, Sprecher des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Dortmund und Mitglied des Naturbeirates der Stadt. Doch letztlich habe sie die Nachhaltigkeit des Vorschlags überzeugt, den der Befürworterkreis „Neue Platanen für Dortmunds Lebensader“ gemacht hat.
Die Befürworter der Platanen-Allee wollen den ursprünglichen Zustand der Platanen-Allee wiederherstellen, in dem sie zunächst alte, oft ohnehin abgängige Bäume fällen und noch vitale Bäume umpflanzen. Mit den dann folgenden Neupflanzungen einheitlich großer Bäume sollen die Lücken geschlossen werden. Allerdings steht dem noch ein anderslautender Ratsbeschluss zum barrierefreien Umbau der Stadtbahn-Haltestellen entgegen.
Eine erneuerte Platanen-Allee für eine so traditionell, kulturell sowie von der Geschichte her geprägte Straße und hoch frequentierte Verkehrstrasse sei ein Zukunftsprojekt, sagt Quittek, „sowohl was den Klimawandel betrifft als auch die Verkehrswende.“
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
