Die Bezirksvertretung Brackel reagiert auf den tödlichen Fahrradunfall im Mai dieses Jahres an der Leni-Rommel-/Ecke Oberdorfstraße. Nach einem Ortstermin mit Vertretern von Fahrradverbänden und der Stadtverwaltung hat sich das Gremium nun auf Folgendes geeinigt: Die Fahrradspuren auf der Leni-Rommel-Straße zwischen Oberdorfstraße und Brackeler Hellweg werden in beiden Fahrtrichtungen von 1,50 auf 2 Meter erweitert und rot markiert.
Ebenfalls rot markiert werden die Fahrradstreifen in den Kreuzungsbereichen der Leni-Rommel-Straße mit dem Brackeler Hellweg beziehungsweise der Oberdorfstraße. Die zwei bestehenden Auto-Fahrspuren werden in jeder Fahrtrichtung zu einer übergroßen Fahrspur von 5 Metern zusammengelegt, damit die neue Breite des Fahrradwegs umgesetzt werden kann.
Weil Autos bei dieser Variante weiterhin nebeneinander stehen können, ergibt sich laut Verwaltungsvorlage daraus keine Verschlechterung für Autofahrer. Anders sieht es bei Bussen oder Lkw aus, die nicht nebeneinander stehen können.
Die Markierungsarbeiten kosten 42.000 Euro, die Anpassungskosten für Ampeln schlagen mit 25.000 Euro zu Buche. Wichtig sei, so erläuterte Bezirksbürgermeister Hartmut Monecke während der Sitzung, den Auftrag dazu jetzt zu erteilen; denn es gibt eine Regel, die Markierungsarbeiten auf Straßen zwischen dem 1. Oktober und dem 31. März untersagt.
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