Mit dem Mülldienst beginnt der Tag beim Westpark-Fest - Appell verhallt nahezu ungehört
Westpark-Fest
Der Kampf gegen die Müllberge beim Westpark-Fest ist ein leidiges Thema. Freitagmorgen liegt überall Abfall auf den Grünflächen. Für die Verantwortlichen beginnt der Tag mit einem Kraftakt.

Rückten dem Müll zuleibe: (v.l.) Lennard Tiedke, Sascha Zhuganets, Tomma Hilse, Tobias Klotz und Till Tiedke. © Nicole Giese
Gefüllte Müllsäcke, weißes Papier, leere Bierfässchen, kaputte Flaschen - am Freitagmorgen sind die Grünflächen im Westpark übersät mit Müll. Spaziergänger schütteln den Kopf über das, was die Feiernden am Vortag hinterlassen haben. Ein weithin sichtbarer Arbeitsauftrag für Tobias Klotz von der Aktions- und Interessengemeinschaft Westend e.V. (AIG) und seine Helfer. Schon am frühen Morgen rücken sie dem Abfall zuleibe - dies wird auch nach den weiteren Festtagen so sein.
Mit Einweghandschuhen und großen schwarzen Mülltonnen arbeitet sich das Team durch den Park. Die öffentlichen Müllbehälter sind bereits wieder geleert, die Müllpresse der EDG mit einem Volumen von zehn Kubikmetern schon Dreiviertel voll. Zwei weitere große Container stehen auf dem Gelände. „Für die Menschenmenge, die im Park war, sieht das noch ganz gut aus“, sagt Tobias Klotz. Eine Meinung, die sicher nicht jeder Anwohner und Nutzer des Parks teilt.
Trotz der Appelle brachten viele Besucher Flaschen mit
Bis zum nächsten Programmpunkt soll das Gros an Müll beseitigt sein. „Trotz unserer Appelle, keine Flaschen mitzubringen, war es in diesem Jahr noch schlimmer mit den Flaschen“, sagt Klotz bedauernd. Bei dem sonnigen Wetter am Wochenende rechnet er damit, dass die Zahl der Griller noch zunimmt. Und die Müllberge ebenfalls. Genug Platz in den Containern ist auf jeden Fall vorhanden.