Metalkneipe am Dortmunder Wall schließt: „Kampf gegen Corona“ verloren
Gastronomie und Corona
Die Dortmunder Metalkneipe Black End schließt: Als Grund nennt die Betreiberin unter anderem die finanziellen Einbußen durch Corona. Vielleicht gibt es aber noch eine Abschiedsparty.

Das Black End in der Dortmunder Innenstadt muss schließen. © Maximilian Konrad
Auf der Facebookseite „BlackEnd - die Metalkneipe in Dortmund“ hat die Betreiberin am Sonntag ein Posting veröffentlicht, das „viele schon erwartet haben und was wir eigentlich unbedingt vermeiden wollten“: Die Kneipe am Hohen Wall müsse sich dem „Kampf gegen Corona geschlagen geben“, schreibt Betreiberin Mine dort.
Soforthilfe reichte nicht, Überbrückungsgeld nicht genehmigt
Schon die erste Soforthilfe habe nicht ausgereicht, um die laufenden Kosten zu decken – und das Überbrückungsgeld habe man nicht bewilligt bekommen.
Besonders bitter: Grund dafür seien die Einnahmen aus Spendenaktionen der Gäste und ein Sonder-T-Shirt-Verkauf – diese hätten dafür gesorgt, dass die Umsatzeinbußen nicht groß genug gewesen seien, um das Überbrückungsgeld zu erhalten.
Daher habe sie sich nun entschlossen, das Black End zu schließen, auch um „weiteren finanziellen Rückschlägen aus dem Weg zu gehen und nicht in ein absolutes Schuldenloch zu fallen“, so die Betreiberin.
Hoffnung auf Abschiedsparty bleibt
Der Pachtvertrag ist gekündigt und läuft am 31. März 2021 aus, heißt es in dem Posting. Nun hofft das Black-End-Team, im Februar nochmal öffnen zu können, um eine „Abschiedssause“ feiern zu können.
Das Posting schließt mit emotionalen Worten an die Gäste: „Vielen Dank für euren endlosen Support über all die Jahre – wir haben einfach die geilsten Kunden der Welt!!!“