Mayday-Veranstalter: Westbam wollte zu viel Geld

Reaktion auf Kritik

Ausstieg? Nein, Rausschmiss! Der Veranstalter der Mayday in den Westfalenhallen weist die Vorwürfe von Mit-Begründer Westbam zurück - und geht zum Gegenangriff über. Man habe den Techno-DJ wegen dessen zu hohen Gagenforderungen schlicht nicht mehr engagiert. Außerdem gebe es auch musikalische Gründe.

DORTMUND

, 05.02.2014, 19:29 Uhr / Lesedauer: 1 min
Hier wird demnächst ohne Westbam gefeiert: die Mayday in den Westfalenhallen.

Hier wird demnächst ohne Westbam gefeiert: die Mayday in den Westfalenhallen.

Aber auch das Engagement von Westbam als DJ sei bereits länger Geschichte: „Wir haben schon im Herbst 2013 keinen Vertrag mehr mit ihm geschlossen“, sagt Schär. Die Gagenforderungen des DJs seien plötzlich um das Dreifache gestiegen. Schär wehrt sich auch gegen den Vorwurf, die Tradition der Mayday nicht fortzuführen. „Als Westbam uns die Mayday verkauft hat, war sie wirtschaftlich am Boden. Wir haben das Konzept geändert“, sagt Schär. Seither seien die Besucherzahlen gestiegen. Zuletzt kamen rund 20 000 Techno-Fans. "So gut wie jetzt war die Mayday noch nie!"

Außerdem übt Schär Kritik an Westbams Mayday-Hymnen. Es seien seit einigen Jahren nicht mehr zeitgemäß gewesen, "unbeachtet und erfolglos" geblieben. Die nächste Mayday steigt am 30. April.  

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