Ein 37-jähriger Mann aus Husen muss sich wegen sexuellen Missbrauchs einer Verwandten vor dem Landgericht verantworten. Die Taten sollen sich bereits im Jahr 2015 ereignet haben. Das Mädchen wohnte damals im selben Haus und war 9 Jahre alt.
Laut Staatsanwaltschaft soll der Angeklagte, der Großcousin des Mädchens, dem Kind Pornofilme gezeigt und es dann gefragt haben, ob „wir zwei das nicht auch mal machen“ wollen. In mindestens sechs Fällen soll es dann zu sexuellen Übergriffen gekommen sein.
Mindestens sechs Übergriffe
Zu Prozessbeginn legte der 37-Jährige ein umfassendes Geständnis ab. Dabei rang er fast schon verzweifelt nach den richtigen Worten. „Ich kann mir das heute auch nicht erklären“, sagte er. Er habe sich damals einsam gefühlt und in einer Art depressiven Lage befunden.
Dem Mädchen habe er nach den Taten immer wieder gesagt: „Das ist unser Geheimnis.“ Dazu sagte der Mann jetzt: „So etwas soll niemand mit sich herumtragen müssen, erst recht kein kleines Kind.“
Einsam gefühlt
Die Taten zu bestreiten, hätte für den Angeklagten nur wenig Sinn ergeben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung hatte die Polizei 2021 auch sein Mobiltelefon sichergestellt.
Darauf befanden sich mehrere Fotos aus dem Jahr 2015. Der Angeklagte hat seine Taten also selbst dokumentiert.
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