Am Montagvormittag (8. Mai) fiel eine Frau bei einer Kontrolle am Dortmunder Flughafen auf. Die 56-Jährige reiste mit einem Flieger aus Skopje, der Hauptstadt von Nordmazedonien, an. Gegen 11.30 Uhr wurde sie bei einer Einreisekontrolle überprüft.
Die Frau händigte den Bundespolizisten ihren nordmazedonischen Reisepass aus.
Recherchen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft Wuppertal nach der Passagierin suchte.
Wegen Betrugs gesucht
Das Amtsgericht Wuppertal hatte die mazedonische Staatsbürgerin im September 2021 wegen gemeinschaftlichen Betruges zu einer Geldstrafe in Höhe von 60 Tagessätzen zu je 15 Euro verurteilt.
Die Summe von insgesamt 900 Euro hatte sie in der Vergangenheit bisher jedoch nicht gezahlt. Zudem ordnete das Gericht als Entschädigung die Einziehung eines Betrages von 17.800 Euro an.
Die Beamten nahmen die Gesuchte fest. Da sie die Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde sie für die nächsten 60 Tage in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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