Luchs lebte drei Wochen lang im Rombergpark
Flucht aus Zoo
Ein entlaufener Luchs ist wieder zurück im Dortmunder Zoo. Die 20 Kilogramm schwere Raubkatze war drei Wochen lang auf der Flucht und lebte im benachbarten Rombergpark. Nun wurde "Rombi" vom Zoo-Inspektor betäubt und eingefangen.

Wenige Minuten nach der Narkose mit dem Blasrohr schlummerte das 20 Kilogramm schwere Luchs-Mädchen "Rombi" in den Armen des Tierpflegers Peter Saborowski.
Ausgebüchstes Luchs-Mädchen "Rombi" wieder zurück im Zoo
Ausgebüchstes Luchs-Mädchen "Rombi" wieder zurück im Zoo
„Rombi“ hat übrigens einen prominenten Vater: „Paco“. Der konnte 2007 nach dem Sturm Kyrill abhauen, weil ihm ein umgestürzter Baum den Weg über den Zaun geebnet hatte. Wie Tochter „Rombi“ entkommen konnte, ist dem Zoo ein Rätsel, zumal die oberen Drähte der Einzäunung unter Strom stehen. Dass sie getürmt ist, liegt in ihrer Natur. Geschlechtsreife Luchs-Kinder wollen ihre Eltern irgendwann verlassen. „Rombi“ war auf der Suche nach einem eigenen Revier, in dem sie gern einen ihr treu ergebenen Kater zum Vater ihrer Jungen erklärt hätte. Jetzt sucht der Zoo eine neue Heimat für „Rombi“. In das Luchs-Tal im Zoo soll sie nicht wieder zurück.
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