Der Lännekenmarkt in Grevel erfreut sich großer Beliebtheit und holt Jahr für Jahr hunderte, wenn nicht sogar über 1000 Besucher in den kleinen Stadtteil im äußersten Dortmunder Nordosten. Grund dafür ist die Atmosphäre einer gewissen Gemütlichkeit, Beschaulichkeit und Freundlichkeit, die er inmitten einer Großstadt ausstrahlt.
Cheforganisatorin Barbara Kluczinski-Rautert (65) und ihrem Team vom Heimatverein Grevel ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen, den Markt auf die Beine zu stellen. Er findet am 10. September, einem Sonntag, von 11 bis 18 Uhr auf dem Greveler Dorfplatz, In der Liethe 198, statt. Und er wird deutlich größer werden als im vorigen Jahr, als der Markt nach der zweijährigen Corona-Pause mit 25 Ständen wieder startete.
Diesmal werden es 40 Stände sein – darunter einige, die erstmals dabei sind. Dazu gehören zum Beispiel der Dahlhorster Hof aus Badbergen in Niedersachsen mit Schafskäse und Brotaufstrich oder auch ein Anbieter, der Kugelschreiber oder Füller aus Holz verkauft. Lakritz, Kräuterschnäpse und -kosmetik sowie Tai-Chi-Anzüge gehören ebenfalls zu den neuen Angeboten.

Natürlich sind auch die Publikumsmagneten vergangener Lännekenmärkte wieder am Start: der Scherenschleifer, der Besteckschmuck-Hersteller, Gewürzstände, der heimische Hof Mertin mit Äpfeln oder allerlei Stände mit Getränken und Essen – unter anderem mit natürlich gebackenem Brot der Bäckerei Sadlowski aus Kamen-Methler. Die Scharnhorster Falken sorgen wieder für eine Kinder-Bespaßung. Das sei im vorigen Jahr, als der Markt nach der Corona-Pause überaus gut besucht war, sehr gut angenommen worden, sagt Barbara Kluczinski-Rautert. Und um 11.30 Uhr tritt die Volkstanzgruppe des Heimatvereins auf.
Wie immer gilt das Prinzip: Alle Standbetreiber müssen jeweils zwei Torten mitbringen – macht also 80 Torten am 10. September. Wer ein Stückchen abkriegen möchte, sollte allerdings früh kommen. „Sie glauben gar nicht, wie schnell die manchmal weg sind“, sagt die Organisatorin.
Der Lännekenmarkt sei auch bei den Standbetreibern sehr beliebt. Wenn sie von dem genauen Termin erfahren, aber schon etwas anderes gebucht haben, seien sie oft traurig und sagen: „Och, das wusste ich ja gar nicht, wie schade! Nächstes Mal bin ich auf jeden Fall wieder dabei.“ Auch für sie sei es dabei gar nicht mal nur der finanzielle Gewinn, den sie erzielen können, sondern die angenehme Atmosphäre.
Übrigens: Barbara Kluczinski-Rautert sucht noch jüngere Menschen, die ihr bei der Organisation künftiger Lännekenmärkte helfen möchten. Wer Interesse hat, möge sie einfach am 10. September ansprechen.
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