Klimademo soll den gesamten Südwall lahmlegen

Fridays For Future

Für Freitag (4.9.) haben die Klima-Aktivisten von Fridays For Future eine Großdemonstration auf dem Dortmunder Südwall angemeldet. Für mehrere Stunden soll es dort zur Vollsperrung kommen.

von Daniel Reiners

Dortmund

, 01.09.2020, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Bereits im März 2019 waren Demonstrierende von Fridays For Future über den Wall gezogen.

Bereits im März 2019 waren Demonstrierende von Fridays For Future über den Wall gezogen. © Archiv

Aktivisten und Aktivistinnen von Fridays For Future wollen mit einer Demonstration am Freitag (4.9.) zeitweise den Südwall lahmlegen. Von 9:00 bis 22:00 Uhr soll der Wall zwischen Ruhrallee und Hohe Straße gesperrt werden. Das bestätigt die Polizei Dortmund.

Merle Bösing und ihr Team haben lange überlegt, ob die geplante Aktion in der aktuellen Zeit überhaupt zu verantworten ist. Die Sprecherin und Mitorganisatorin von Fridays For Future hat mit ihren Kollegen nun aber ein Konzept ausgearbeitet, das Abstand zwischen den Teilnehmenden ermöglichen soll.

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Die von den Organisatoren erwarteten 1500 Teilnehmer sollen in vier Blöcke entlang des Südwall eingeteilt werden. Laut Bösing sei das eine Methode, um die Menschenmassen voneinander zu trennen. Für den reibungslosen Ablauf sollen seitens Fridays For Future dann 50 Ordner sorgen - auch, um die Maskenpflicht zu kontrollieren.

Sechs Klima-Forderungen sollen am Freitag gestellt werden

Zu den Forderungen, die von den Rednern am Freitag (4.9.) ab Demobeginn um 15 Uhr vorgestellt werden sollen, zählen etwa ein dortmundweites vergünstigtes Klima-Ticket, kostenlose vegetarische Essensangebote an Schulen, die Abgabe der von der Stadt gehaltenen RWE-Aktien und die Einrichtung von sichereren Radwegen.

Die Dortmunder Polizei hat mittlerweile (Stand 2.9., 16:30 Uhr) bekannt gegeben, dass die Südwall-Sperrung bereits um 9 Uhr beginnen wird. Der Bericht wurde dahingehend korrigiert.

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