Westenhellweg
Karstadt erhält gläserne Fassade und neuen Eingang
Mit bodentiefen Schaufenstern bis zum ersten Obergeschoss und einem einladender wirkenden Eingangsbereich will sich Karstadt in Dortmund - im Wortsinn - in ein neues Licht rücken. Die Vorarbeiten für die aufwendige Sanierung der Außenfassade haben begonnen.
Die von weißen Planen verdeckten Bauzäune zeigen, dass bei Karstadt die Arbeiten begonnen haben.
Seit einigen Tagen umgeben Bauzäune Karstadt zum Westenhellweg und zur Hansastraße hin. „Das wird hinterher schon eine imposante Geschichte sein“, verspricht Christof Sattler, der seit Oktober Geschäftsführer der hiesigen Karstadt-Filiale ist. Sein Vorgänger Peter Erb ist jetzt Geschäftsführer in Münster.
Karstadt hat bekanntlich schwierige Jahre hinter sich. Dass unter dem Eigentümer Signa nun in mehrere Standorte in Deutschland kräftig investiert wird, ist ein gutes Zeichen. In Dortmund werde für die neue Außengestaltung in einer „sehr namhaften Größenordnung“ investiert, sagt Sattler. 2018 wolle man auch die Flächen im Innern des Warenhauses neu gestalten.
Die Außenarbeiten werden bei laufendem Geschäftsbetrieb stattfinden und Oktober abgeschlossen sein. Im März wird ein Gerüst aufgestellt, in der Folge werden das Vordach und die bisherige Lamellenfassade demontiert. Dahinter, in der Natursteinfassade aus den 1960er-Jahren, sind teilweise noch Fenster.
Eine provisorische Außenwand soll dafür sorgen, dass Mitarbeiter und Kunden innen möglichst wenig vom Bau mitbekommen. Sattler: „So, dass es noch Spaß macht, bei uns einzukaufen.“