Jahresrückblick: Das geschah im Mai 2008
DORTMUND Den Mai begrüßten viele wieder beim Tanzen, wie etwa bei der "Mayday" in den Westfalenhallen. Wessen Füße es mitmachten, lief dann noch beim Ruhr-Marathon mit. Aber es gab noch viel mehr im <b>Mai 2008</b>.
Glimpflich endete der Ausflug eines Belgiers auf das Dach des Signal Iduna Park. Der hielt das wohl für eine gute Idee und kam, so vermutete die Polizei, von der Mayday aus den nahen Westfalenhallen.
Deutschlands erste Kinderoper - Dortmund hat sie: Zur Premierenfeier kamen rund 100 geladene Ehrengäste und natürlich viele Kinder in das neue Gebäude am Hiltropwall. Am Abend berichtete sogar die Tagesschau von der Eröffnung.
Zwei Tage dauert der Umzug, bei den Wegen durch die Stadt ist eine Polizeieskorte dabei: Ziemlich aufwändig war der Umzug der Tropenpflanzen aus dem Westfalenpark-Treibhaus ins Freie.
Dortmund schrumpft. 583.945 Menschen lebten Ende 2007 in der Stadt. Und Dortmund ist eine Single-Stadt. Das berichtete der Fachbereich Statistik bei der Stadt. Und natürlich noch viel mehr.
Kaum auf der Schiene, machten die neuen Niederflur-Stadtbahnen Ärger: Ein technischer Defekt und ein Brand in einem der neuen Fahrzeuge legte für zwei Stunden fast den kompletten U-Bahn-Verkehr lahm.
Zu schwer, zu abseitige Themen, zu umfangreich, so lauteten die Vorwürfe beim zweiten Zentralabitur - auch in Dortmund. Seit dem vorigen Jahr hatte sich einiges verändert.
Sie ging, um im Sauerland auszuhelfen: Die Einfeldstahlbrücke in Hörde hatte 40 Jahre die Güterzüge Richtung Phoenix-Werk sicher getragen. Mitte Mai wurde sie abgebaut und auf die Reise nach Halver geschickt.
Fast Schulter an Schulter standen sie in Lütgendortmund, die gut 18.000 Läufer des 5. Ruhr-Marathons. Das Spektakel ließen sich auch viele Schaulustige nicht entgehen.
Der BVB hat viele tolle Fans. Und einer ist tierisch begabt: Locki, ein Graupapagei aus Münster, schmettert, nein, krächzt BVB-Fangesänge.
Da war was los in der Nordstadt: Die erste „Internationale Woche“ zeigte die Vielfalt des Ortsteils. Verschiedenste Bevölkerungsgruppen zeigten mit Musik, Tanz und Leckereien, wie sie zusammen leben.
Kuriose Methoden beim Finanzamt:
Um Steuerschulden einzutreiben verkaufte der Fiskus Fußballtickets. Der säumige Steuerzahler hatte gewerblich mit den Tickets gehandelt.