Hund in Dortmund vergiftet - Tod nach langen Qualen: Polizei warnt vor Ködern
Gift ausgelegt
Die Dortmunder Polizei warnt derzeit vor Gift-Präparaten, die in einer Dortmunder Straße ausliegen könnten. Für einen Hund, der durch sie vergiftet wurde, kommt allerdings jede Hilfe zu spät.

Die Polizei warnt Hundehalter davor, dass rund um eine Dortmunder Straße Gift-Präparate ausliegen könnten (Symbolbild). © dpa
Ein Hund in Dortmund hat offenbar Brot gegessen, das mit Gift präpariert war. Er wurde dadurch so schwer vergiftet, dass er eingeschläfert werden musste.
Wie die Polizei Dortmund berichtet, ging die Hundebesitzerin mit ihrem Tier am Dienstag (6.7.) auf der Stadtrat-Cremer-Allee in der Gartenstadt spazieren. Auf der Mittelinsel der Straße fand der Rüde ein paar Brotreste. Die Halterin versuchte noch, ihren Hund am Fressen zu verhindern, es war jedoch zu spät, der Hund schluckte das Brot. Die Polizei geht davon aus, dass dieses Brot mit einem derzeit unbekannten Gift präpariert war.
Es könnten noch mehr Gift-Präparate ausliegen
Nach langen Qualen und zwei Tierarztbesuchen musste eine Tierärztin das Tier am Donnerstag (8.7.) einschläfern. Dass es Rattengift war, schloss die Tierärztin aus. Die Hundebesitzerin stellte daraufhin Strafantrag bei der Polizei, die ermittelt nun wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz.
Die Polizei kann derzeit auch nicht ausschließen, dass im Bereich der Stadtrat-Cremer-Allee weitere Präparate mit giftigen Substanzen ausliegen. Sie bittet Hundehalter daher, in dieser Gegend besonders vorsichtig zu sein.