Ehemaliger Dortmunder Eishockey-Star Horst Kubik (†91) gestorben
Heimatfreunde trauern
Die Hombrucher Sprach- und Heimatfreunde erinnern an Horst Kubik. Der ehemalige Eishockeyspieler ist nach Angaben des Vereins am 7. Dezember im Alter von 91 Jahren gestorben.

Die aufgestiegene Mannschaft des TuS Eintracht Dortmund 1959/60: Stehend von links nach rechts: Betreuer Hugo Käthler; Horst Kubik, Paul Danielsmeier, Karl-Heinz Lögow, Spielertrainer Erich Konecki, Wolfgang Wellner, Heinz Zolk, Karl-Heinz Muus, Richard Grun, Hans Seidel, Obmann Nehme; vorne knieend: Kurt Jablonski, Torhüter Heinz Ohlber, Günther Jacobi, Dieter Hoja, Torhüter Manfred Hegeböhmer. © Konecki
Die Hombrucher Sprach- und Heimatfreunde trauern um den Hombrucher Horst Kubik, der nach ihren Angaben am 7. Dezember im Alter von 91 Jahren gestorben ist. Kubik war in den 1950/60er-Jahren ein bekannter Eishockeyspieler in der Stadt.
Ralf Konecki von den Sprach- und Heimatfreunden ist sich sicher, dass sich die älteren Eissportfreunde noch erinnern werden, wie die damalige Mannschaft des TuS Eintracht Dortmund in der Spielzeit 1959/60 unter Trainer Erich Konecki mit 33:3 Punkten unangefochten Deutscher Oberliga-Meister wurde.
Erfolgreicher und fairer Dortmunder Stürmer
Zwei Aufstiegsspiele gegen den ESV Kaufbeuren am 5. und 12. März 1960 besiegelten den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Der flinke und unermüdlich kämpfende Außenstümer (Trikotnummer 3) Horst Kubik zählte mit 31 Saisontreffern, 14 Vorlagen und nur 6 Strafminuten zu den erfolgreichsten und fairsten Dortmunder Stürmern.
Höhepunkt in der ersten Bundesliga-Saison war der 3:2 Sieg gegen den EV Füssen. Im ausverkauftem Eisstadion erzielte Horst Kubik auf Vorlage von Karl-Heinz Löggow das vorentscheidende 2:1.
Horst Kubik sei dem Eishockeysport ein Leben lang treu geblieben. Nach seiner aktiven Laufbahn war er als Trainer aktiv, gab seinen eishockeyspielenden Enkeln Ratschläge und schaute sich bis zuletzt als beliebter und gern gesehener Gast im Eissportzentrum, hochbetagt aber hellwach, die Spiele der Eisadler an.
Die Trauerfeier fand am 21. Dezember auf dem Südwestfriedhof statt.