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Geldsegen für die Stadt: Millionen-Hilfe für fehlende Gewerbesteuer fließt
Corona in Dortmund
Mit hohen Kosten und fehlenden Einnahmen durch die Corona-Krise muss die Stadt Dortmund rechnen. Doch Bund und Land haben Hilfen beschlossen. Jetzt steht fest, wieviel Geld genau fließt.
Dortmund droht durch die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen ein finanzielles Minus von bis zu 80 Millionen Euro bei den kalkulierten Gewerbesteuer-Einnahmen. So steht es im Corona-Exit-Programm, das der Rat der Stadt am Donnerstag (17.12.) verabschiedet hat.
Zugleich gab es aber auch eine gute Nachricht für Kämmerer Jörg Stüdemann. Das Land hat die vom Bund zugesagte finanzielle Hilfe für entgangene Gewerbesteuer-Einnahmen weitergeleitet und wie erhofft aufgestockt.
Der Bund hatte angekündigt, bei 50-prozentier Beteiligung der Länder die Hälfte der krisenbedingten Einnahmeverluste bei der Gewerbesteuer für das Jahr 2020 zu übernehmen. Der Ausgleich wird also je zur Hälfte vom Bund und von den Ländern finanziert.
Förderung für Schulsozialarbeit
Die Beträge sind am 14. Dezember an die Kommunen ausgezahlt worden, teilte die Bezirksregierung Arnsberg am Donnerstag mit. Nach dem Berechnungsschlüssel des Landes wurden der Stadt Dortmund damit 45.849.769 Millionen Euro zugewiesen. Wenn es bei dem befürchteten Minus von 80 Millionen bliebe wären die 45,8 Millionen sogar mehr als die Hälfte der Einnahmeverluste.
Eine zweite gute Nachricht: Die Bezirksregierung Arnsberg versandte ebenfalls in dieser Woche einen Förderbescheid über 2,66 Millionen Euro zur Fortsetzung der Schulsozialarbeit mit Landesmitteln.
Oliver Volmerich, Jahrgang 1966, Ur-Dortmunder, Bergmannssohn, Diplom-Journalist, Buchautor und seit 1994 Redakteur in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten. Hier kümmert er sich vor allem um Kommunalpolitik, Stadtplanung, Stadtgeschichte und vieles andere, was die Stadt bewegt.
