Gegen Dauerparker: Stadt streicht öffentliche Parkflächen in der Innenstadt
Ab November
Die Stadt Dortmund streicht zwei öffentliche Parkflächen in einem Innenstadtviertel. Statt Pendler sollen hier künftig Bewohner parken dürfen.
Ein neues Bewohner-Parkkonzept hat die Stadt für ein Viertel in der City erarbeitet. In zwei Bereichen werden schon bald öffentliche Parkplätze gestrichen. In bestimmten Bereichen sollen ab dem 14. November dann nur noch Anwohner parken dürfen, wie die Stadt in einer Pressemitteilung mitteilt.
Die Änderungen betreffen das Brügmannviertel nördlich des Burg- und Schwanenwalls. Hier werden zwei neue Bewohner-Parkzonen geschaffen: „Mühlenstraße“ und „Geschwister-Scholl-Straße“.
Die Bewohner-Parkzone „Geschwister-Scholl-Straße“ umfasst den Bereich zwischen Burgtor, Burgwall/Schwanenwall, Weißenburger Straße und der Bahnlinie. Die Bewohnerparkzone „Mühlenstraße“ umfasst den Bereich zwischen Burgtor, Bahnlinie, Gronaustraße und Heiligegartenstraße/Jägerstraße.
Bewohner erhalten außerdem Parkvorrecht
In beiden Zonen dürfen öffentliche Parkplätze in Zukunft entweder mit Parkscheibe oder Parkschein genutzt werden. Darüber hinaus sollen Stellplätze für die Bewohner der jeweiligen Zone reserviert werden. Sie erhalten außerdem auf einem Teil der öffentlichen Parkplätze Parkvorrecht, bedeutet, sie können diese ohne Parkschein oder Parkscheibe kostenfrei und zeitlich unbegrenzt nutzen.
Laut der Stadt soll mit dem neuen Parkkonzept der Parksuchverkehr und damit die Schadstoffemissionen reduziert werden. Pendler sollen motiviert werden, auf den ÖPNV und das Fahrrad umzusteigen.