Feuerwehr räumte U-Bahn-Station wegen verdächtiger Flüssigkeit
Städtische Kliniken
Eine verdächtige Flüssigkeit hat am Mittwochabend einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst. Die U-Bahn-Station Städtische Kliniken war zweieinhalb Stunden gesperrt, ein ABC-Team rückte an.

Die Feuerwehr baute am Mittwochabend ein Dekontaminationszelt auf der Beurhausstraße auf. © Jan Keuthen
Ein Großeinsatz an der Beurhausstraße im Klinikviertel hat am Mittwochabend für großes Aufsehen gesorgt. Zahlreiche Feuerwehrfahrzeuge, Polizei und ein ABC-Team der Feuerwehr waren im Einsatz; an der U-Bahn-Haltestelle Städtische Kliniken konnte stundenlang kein Fahrgast ein- oder aussteigen. Die Bahnen der Linie U42 fuhren allerdings ungehindert an der Haltestelle vorbei.
Gegen 20.30 Uhr wurde die Feuerwehr zur U-Bahn-Haltestelle Städtische Kliniken gerufen. Dort war eine verdächtige Flüssigkeit entdeckt worden. Woher diese kam, ist bislang noch nicht geklärt. Nach Angaben eines Polizeisprechers mussten Passagiere aus einer Bahn aussteigen, der Fahrer einer Bahn klagte über Atembeschwerden und kam ins Krankenhaus.
Feuerwehr und Polizei sperrten die U-Bahn-Station
Die Feuerwehr rückte mit zwei Löschzügen und einer ABC-Spezialeinheit - insgesamt 60 Einsatzkräften - an. Feuerwehr und Polizei sperrten die Haltestelle komplett ab, die Johannesstraße war für den Autoverkehr gesperrt.
Gegen 23.15 Uhr war der Einsatz beendet, Fahrgäste konnten die U-Bahn-Station Städtische Kliniken wieder benutzen.
Weiterer ABC-Einsatz in der Nordstadt
Etwas früher am Abend, gegen 20.15 Uhr, hatte die ABC-Spezialeinheit der Feuerwehr bereits einen ersten Einsatz. Auch an der Schüchtermannstraße war eine verdächtige Flüssigkeit entdeckt worden, jedoch eine andere als später in der U-Bahn-Station, wie die Feuerwehr-Leitstelle berichtet. Niemand wurde verletzt.
In beiden Fällen stellten sich die Flüssigkeiten als ungefährlich heraus. Die Polizei ermittelt.